• Die neue Mühle mahlt und siebt in einem Gerät.
  • Sie ist für den Einsatz in der Feinchemie, in der Pharmazie und in der Lebensmittelindustrie geeignet.
  • Das Gerät lässt sich in bestehende Prozesse integrieren und verfügt über eine Atex-Zulassung.
Die Delumpwitt mahlt und siebtin einem Gerät

Die Delumpwitt mahlt und siebtin einem Gerät

Wenn Pulver oder Granulate in Säcke abgefüllt werden, können sich nach einer gewissen Lagerzeit unerwünschte Agglomerate bilden. Mindestens seit Bestehen der Schüttguttechnologie hat man versucht, diesem Phänomen mit einer Zweistufen- Lösung entgegen zu wirken: 1. Klumpenbrecher, 2. Siebmühle.

Die Lösung Delumpwitt vereint beide Prozesse in einem Gerät. Den Entwicklungsgedanken dazu erläutert Antoine Virdis, Business Unit Innovation Manager bei Frewitt: „Wer das Ziel kennt, kann bekanntlich entscheiden. Deshalb ging es uns, bevor wir mit der Lösungsfindung beginnen wollten, vorerst einmal darum, das Hauptproblem genau zu definieren. Danach wurden Bedürfnisse aus dem Markt im Hinblick auf Größe, Form und Leistung des zu entwickelnden Gerätes und der allgemeinen Vorschriften betreffend Chemiebeständigkeit, Atex und API-Produkten, akribisch analysiert.“

Nach Innen gewinnen

Der Begriff „Agglomerat“ wird als eine „Anhäufung von losen Bestandteilen zu einem festen Verbund“ definiert. Dieser feste Verbund von Bestandteilen – im Volksmund als Klumpen bekannt – der während der Lagerung willkürlich und unkontrolliert entstehen kann, ist bei der Pulver- oder Granulat-Aufbereitung unerwünscht. Um in der Feinchemie oder der Pharmazie Produkte homogen mischen und diese zu Tabletten verpressen zu können, ist es Bedingung, als Ausgangsmaterial Granulat oder feinkörniges Pulver ohne Agglomerate zu verwenden. Ähnliche Forderungen stellt die Lebensmittelindustrie an das Rohmaterial.

Werden bei der Pulveraufbereitung Materialen verwendet, bei denen sich Agglomerate gebildet haben, zum Beispiel bei Salz, Trägerstoffen oder Pigmenten, ist es ratsam, diese mit einem schonenden Verfahren an ihren natürlichen Bruchstellen solange zu zerkleinern, bis sie zu ihrer ursprünglichen Form und Größe zurückkehren. Mit der Delumpwitt hat der Hersteller ein Gerät entwickelt, bei dem das Produkt nicht durch äußere Krafteinwirkung gewaltsam zerschlagen oder zerstört wird. Die Körner werden an der Stelle, wo sie zusammenkleben, behutsam getrennt oder fallen bei den natürlichen Bruchstellen auseinander.

Zwei Geräte in einem

Das herkömmliche Zweistufen-Verfahren birgt bei der Verwendung von zwei einzelnen Geräten gewisse Nachteile in sich:

  • erhöhter Platzbedarf,
  • erhöhter Reinigungsaufwand,
  • größere Pulververluste und
  • eine höhere Investition.

 

In der neuen Mühle laufen zwei Prozessschritte in einem Modul ab. Damit ergeben sich eine niedrigere Bauweise mit wenig Reinigungs- und Wartungsaufwand und geringere Pulververluste. Außerdem verkürzt sich die Zeit des Prozesses vom Klumpen zum rieselfähigen Pulver.

Das Gerät lässt sich in bestehende Anlagen integrieren und ist geeignet für für geschlossene Prozesse (API-Produkte). Es ist zudem in Atex-Ausführung erhältlich. Dem Gerät werden 25kg-Säcke oder Kartons zugeführt und auf die Zielgröße von 2mm Partikelgröße desagglomeriert oder zerkleinert.

Für Tests ins Technikum

Der Hersteller verfügt über ein Technikum mit Maschinen, welche in Bezug auf Sicherheit, Modularität, Bediener- und Wartungsfreundlichkeit den neuesten Standards entsprechen. In einem Analyselabor können Parameter wie Korngröße, Kornverteilung, Klopfdichte, Schüttdichte und Schüttwinkel messtechnisch bestimmt werden. Aus den mit statistischer Versuchsplanung erzielten Ergebnissen können bestehende Prozesse mit vielen Einflussgrößen bis ins kleinste Detail optimiert werden.

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden: Bevor man das Problem lösen kann, muss es genau analysiert und definiert werden
Die Agglomerate und Körnertrennen sich an ihren natürlichen Bruchstellen

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