- Kunden aus der Lebensmittelbranche haben inzwischen die gleichen, hohen Ansprüche wie die aus der Pharmaindustrie. Anlagen müssen diese zuverlässig erfüllen, FDA-konform sein und der GMP entsprechen.
- Eine Hammermühle kann durch effiziente Zerkleinerungstechnik die Schüttdichte von pulverförmigen Produkten signifikant verringern.
- Durch den Einsatz hochwertiger Werkstoffe, das bedienerfreundliche und zugleich kompakte Design sowie die Modularität lässt sich die Mühle schnell implementieren und in Betrieb nehmen.
Die Anforderungskataloge der Kunden beinhalten vielfach, dass unter anderem die Schüttdichte zugunsten rationeller Logistik und reduzierter Transportkosten erhöht werden muss. Auch eine verbesserte Löslichkeit wünschen sich viele Anwender.
Zerkleinerungssysteme können diese Wünsche für die Pharma- und Lebensmittelproduktion erfüllen und sehr gute Ergebnisse bei hoher Wirtschaftlichkeit erzielen. In einem konkreten Anwendungsfall wollte ein Anlagenbetreiber ein Milchpulver und ein Protein verarbeiten. Er hatte sich für die Hammerwitt-15 entschieden. Die Mühle hat sich bei dem Anwender als effizient arbeitendes Gerät erwiesen, denn mit ihr konnte das spezifische Gewicht um 48 % gesteigert werden. Durch den Einsatz der Mühle hat er das spezifische Gewicht von 0,27 kg pro l auf 0,4 kg pro l erhöht: Mit einer Dosiereinheit mit 250 mm Durchmesser erzielt er bei der Laktose einen Durchsatz von 4,5 t pro Stunde, die Leistung beim Protein liegt bei 2 t pro Stunde. Zusätzlich kommt ein Sieb mit 0,6 mm Maschenweite zum Einsatz. Der Rotor der Mühle dreht bei einer Leistung von 15 kW mit 4.600 Umdrehungen pro Minute, wobei die Erwärmung des Produkts lediglich 8 °C beträgt.
FDA, GMP, Atex: Anforderungen erfüllt
Mit den Hammermühlen der Serie hat der Hersteller präzise arbeitende Instrumente entwickelt, die heute für Anwendungen insbesondere in der pharmazeutischen Industrie bereits auf breiter Basis zum Einsatz kommen. Die produktberührenden Teile der drei Modelle für einen Durchsatz von bis zu 1,5 t pro Stunde bzw. mit einer Kapazität von bis zu 4 t pro Stunde sind aus hochwertigem rostfreien Edelstahl gefertigt; die Dichtungen bestehen aus FDA-konformem Kunststoff, sodass sie die Kriterien in Lebensmittelindustrie erfüllen. Die Geräte sind nach einem geschlossenen Konzept konstruiert und ermöglichen dadurch einen kontaminationsfreien Prozess. Somit können die Betreiber die Richtlinien gemäß GMP (Good Manufacturing Practice) einhalten. Ein zusätzliches Ausstattungsmerkmal stellt das mit Luft oder Stickstoff umspülte Lagergehäuse dar. Dieses ermöglicht die Verarbeitung extrem empfindlicher Produkte.
Neben den GMP-Richtlinien entsprechen die Hammermühlen ebenso den Atex-Vorschriften für den Explosionsschutz: Sie sind gemäß der Atex 94/9/EG-Bestimmungen zertifiziert. Mit einer Druckstoßfestigkeit von 10 bar bleiben Arbeits- und Produktionsumgebung vor Explosionen vollständig geschützt, und eine Zellradschleuse verhindert wirksam einen Flammendurchschlag im Brandfall. Somit stellt die Mühle auch für explosionsgefährdete Produkte, wie sie in der Lebensmittelindustrie oft verarbeitet werden, ein geeignetes System dar.
Bedienkomfort für Produktivität
Bei der Konzeption der Hammermühlen stehen neben dem Einsatz hochwertiger Werkstoffe das bedienerfreundliche, kompakte Design und die Modularität im Mittelpunkt. Sieb und Rotor lassen sich mit wenigen Handgriffen aus der Mahlkammer entfernen. Somit kann der Anwender einerseits den Mahlprozess in kurzer Zeit von der Schnittseite (Messer) auf die Schlagseite (Hammer) umstellen; andererseits erleichtert und beschleunigt die Konstruktion die Reinigung des Systems. Zusätzlich unterstützt die einseitige Lagerung des Rotors den Bediener bei der Wartung und verhindert die zu hohe Erwärmung während des Mahlprozesses.
Powtech Halle 1 – 442
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