
Dr. Susanne Leonhartsberger ist im Konzern zukünftig unter anderem für die Produktion von Acetylaceton und Polyvinylacetat-Festharzen zuständig. (Bild: Wacker)
Leonhartsberger tritt die Nachfolge von Dr. Gerhard Schmid an, der in den Ruhestand geht. Sie war bisher Geschäftsführerin von der Konzerntochter Wacker Biotech und als Leiterin der Business Line Biopharma für das Contract-Manufacturing-Geschäft mit Biopharmazeutika zuständig. Die promovierte Biologin startete ihre berufliche Laufbahn bei Roche Diagnostics auf dem Gebiet der Proteinproduktion. Im Jahr 2001 wechselte sie in die zentrale Konzernforschung von Wacker. Nach verschiedenen Stationen am Standort Jena im Bereich Biotech sowie in der Konzernentwicklung in München, ging sie 2014 nach Adrian, USA. Bis 2017 war sie dort für das Geschäft von Wacker Bisolutions in Nord- und Zentralamerika verantwortlich.
Zuständig für Pharmaproteine und Festharze
Im Geschäftsbereich Biosolutions bietet Wacker Produkte auf Grundlage von biotechnologischen Prozesse für den Life Science-Sektor an. Dazu zählen Pharmaproteine, Cyclodextrine und fermentatives Cystein sowie chemische Katalogprodukte, darunter Acetylaceton und Polyvinylacetat-Festharze. Der Geschäftsbereich des Konzerns, der in anderen Geschäftsfeldern zuletzt mit starken Problemen zu kämpfen hat, soll sich dabei vor allem auf Wachstumsbereiche wie Lebensmittel-Inhaltsstoffe, Pharmawirkstoffe und Agrochemikalien konzentrieren.
Auch weitere Nachfolge geregelt
Die Nachfolge von Susanne Leonhartsberger als Leiter der Business Line Biopharma und erster Geschäftsführer der Wacker Biotech soll derweil Dr. Guido Seidel antreten, aktuell zweiter Geschäftsführer. Melanie Käsmarker übernimmt wiederum ebenfalls zum 1. April als zweite Geschäftsführerin. Sie leitet aktuell den Bereich Global Finance and Administration für die Business Line Biopharma sowie in Personalunion den Biotech-Standort Halle. (jg)
Die 10 größten Chemieunternehmen der Welt

Diese Bildergalerie zeigt Ihnen das Who is Who der weltweiten Chemiehersteller 2018. Für die Platzierungen wurde jeweils der Umsatz des gesamten Unternehmens berücksichtigt.
Bild: industrieblick – Fotolia

Platz 10, mit einem Umsatz von 15,04 Mrd. US-D, geht an die Linde AG. Das in über 100 Ländern agierende Unternehmen produziert Industriegase, die anschließend in verschiedenen Bereichen wie dem Energiesektor, der Strahlproduktion, der Chemieverarbeitung, dem Umweltschutz oder der medizinischen Therapien zum Einsatz kommen. Im Oktober 2018 fusionierte die Linde AG mit ihrem US-amerikanischen Konkurrenten Praxair zur Linde plc.
Bild: Linde

PPG Industries Inc. sichert sich Platz 9. Die US-Amerikaner sind ein führender Hersteller von Anstrichfarbe, Glas und Chemikalien und hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 15,37 Mrd. US-D erwirtschaften. Die Produktpalette umfasst Schutz- und Dekorationsfarben, Dichtungsmittel, Klebstoffe sowie Industrie- und Spezialchemikalien.
Bild: PPG Industries

Covestro zählt zu den führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen und schafft es mit einem Umsatz von 16,37 Mrd. US-D auf Platz 8. Die Produkte und Anwendungslösungen des Unternehmens aus Leverkusen stecken in nahezu allen Produkten des modernen Lebens. Zu den Kunden gehören Unternehmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Bauwesen und Elektronik sowie aus der Möbel-, Sport- und Textilindustrie.
Bild: Covestro

Mit einem Umsatz von 22,77 Mrd. US-D geht Platz 7 an die Düsseldorfer Henkel AG & Co. KGaA. Die Produkte und Technologien des Konzerns kommen unter anderem in den Bereichen Haushalt, Handwerk, Körperpflege und Kosmetik, Büro, Schule, aber auch in der Automobil-, Elektronik- und Verpackungsindustrie zum Einsatz. Zu den bekanntesten Marken des Unternehmens gehören unter anderem Bref, Fa, Pattex, Persil, Perwoll, Pril, Pritt, Schauma, Sil, Somat, Spee und taft.
Bild: Henkel

Platz 6, mit einem Umsatz von 24,05 Mrd. US-D, geht an Air Liquide. Das französische Unternehmen produziert Industriegase und flüssige Gase für Anwendungen in der Öl- und Stahlverarbeitung, in der Papier- und Glasherstellung sowie im Gesundheitswesen und der Halbleiter- und Photovoltaikindustrie. Air Liquide versorgt seine Kunden teilweise mit eigens installierten und gewarteten Pipelines und stellt darüber hinaus Antriebsgase für die Raumfahrt zur Verfügung.
Bild: Air Liquide

Auf Platz 5 steht LyondellBasell Industries N.V. Das niederländische Kunststoff-, Chemie- und Raffinerie-Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 39,00 Mrd. US-D erwirtschaften. Die Gesellschaft produziert vor allem Ethylen, Propylen, Polypropylen, Propylenoxid, Polyethylen sowie veredelte Produkte und Biokraftstoff, die in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen, z.B. in Verpackungen für Nahrungsmittel und Getränke, in langlebigen Textilien für den medizinischen Gebrauch sowie in Baustoffen und Kfz-Teilen.
Bild: Lyondellbasell

Das in Saudi-Arabien ansässige Unternehmen Sabic schafft es mit einem Umsatz von 45,00 Mrd. US-D auf Platz 4. Zusammen mit seinen Tochtergesellschaften ist Saudi Basic Industries in den Bereichen Herstellung, Marketing und Vertrieb von chemischen, landwirtschaftlichen und Metallprodukten auf globalen Märkten tätig.
Bild: Sabic

Mit einem Umsatz von 45,31 Mrd. US-D geht Platz 3 an die Bayer AG. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Leverkusener Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet.
Bild: Bayer

Platz 2 geht mit einem Umsatz von 71,73 Mrd. US-D an die BASF. Das Ludwigshafener Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Produktportfolio im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie, die Argrar- und Pharmabranche sowie die Öl- und Gasförderindustrie.
Bild: BASF

Platz 1 geht an die Holdinggesellschaft DowDuPont Inc., die aus dem Zusammenschluss der The Dow Chemical Company und DuPont Ende August 2017 hervorging. Das entstandene Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 85,98 Mrd. US-D und bietet eine breite Sparte an Produkten wie beispielsweise Agrarchemiekalien, Kunststoffe oder Spezialchemikalien. Stand 2019 ist die geplante Aufspaltung des Unternehmens in drei separate Unternehmen in den Bereichen Agrarindustrie, Spezialprodukte und Materialwissenschaften im vollen Gange.
Bild: Dow Chemicals
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