Pharma-Rundum-Etikettiermaschine 132M HC

Pharma-Rundum-Etikettiermaschine 132M HC

Möglich machen das die beiden Module Easysplicer und Easycutter, mit denen die Etikettiermaschine ab sofort optional ausgerüstet werden kann. Daraus resultiert ein signifikant höherer Output, denn bei den gängigen 400 Produkten /min sind Etikettenrollen ungefähr alle zehn Minuten zu wechseln. Im Easysplicer sind zwei Etikettenrollen senkrecht übereinander angeordnet. Das jeweils aktive Etikettenband wird über einen Anklebetisch geführt und bei Bandende dort fixiert. Weil das Modul mit einem Etikettenpuffer ausgestattet ist, läuft die Etikettiermaschine trotz Bandende weiter. Ein geübter Bediener kann den Anklebevorgang dann so ausführen, dass das neue Etikettenband an das fixierte Band angeklebt wird, bevor der Puffer leergefahren ist. Sollte das einmal nicht gelingen, stoppt die Maschine automatisch und wird manuell wieder angefahren. Mit dem Easycutter dagegen ist es möglich, das leere Trägerband abzusaugen und klein zu häckseln. Die Schnipsel werden automatisch gesammelt und können dann recycelt werden. Das manuelle Entnehmen des aufgewickelten leeren Trägerbands entfällt komplett. So lassen sich die rollenwechselbedingten Stillstände der Maschine auf ein Minimum reduzieren, im Idealfall sogar gänzlich vermeiden.

Die durch Rollenwechsel bedingten Stillstände so gering wie möglich zu halten ist aus einem einfachen Grund sehr sinnvoll: „Eine typische Etikettenrolle mit 5.000 Etiketten ist bei den derzeit üblichen 400 Takten in etwas mehr als zehn Minuten leer“, so Fischer. Zwar ist der Etikettierer HERMA 500, das Herzstück der Etikettiermaschine, von vornherein ausgelegt für sehr schnelle Rollenwechsel. Aber bei einem Drei-Schicht-Betrieb summieren sich die einzelnen Stillstände natürlich dennoch, zumal normalerweise nicht nur die Etikettenrolle gewechselt, sondern immer auch das aufgewickelte leere Trägerband entsorgt werden muss. Die Geschwindigkeit, also die Taktzahl, weiter zu erhöhen, wäre mit dem HERMA 500 zwar problemlos möglich. „Der limitierende Faktor sind jedoch die Drucksysteme, die zum Beispiel das Verfalldatum und die Chargennummer aufbringen müssen“, erklärt Fischer. Die Rundum-Etikettiermaschine 132M HC wurde von Anfang an mit Blick auf die Anforderungen von runden Pharma- und Healthcare-Produkten wie etwas Glas-Vials mit entsprechend hohen Stückzahlen konzipiert. Dazu zählen auch Maßnahmen für die Optimierung der Gesamtanlageneffektivität wie etwa neuartige Drehteller, digitale Positionsanzeigen und werkzeuglos zu wechselnde Formatsätze für schnelle Formatumstellungen sowie die Bedienung der gesamten Maschine inklusive Kamera und Drucker über einen Industrie-Panel-PC (IPC) und damit erstmals über einen einzigen Monitor.

Entscheider-Facts

  • minimierte Stillstandszeiten
  • einfaches Recycling
  • kontinuierliches Etikettieren

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