Konkret hat ABG vor, drei bestehende Lagerhäuser zusammenzulegen. Die Gesamthöhe des neuen Lagers soll 24 m betragen, wobei sich die Paletten in Regalen auf neun Etagen übereinander lagern lassen. Die derzeitige Lagerkapazität des Unternehmens beträgt 25.000 Palettenstellplätze. Das neue Lager kann 35.000 Paletten auf einmal aufnehmen, wobei die Lagerkapazität bei Bedarf um weitere 10.000 Palettenstellplätze erweitert werden kann.
Video: automatische Abläufe im neuen Lager
Insgesamt will ABG mehr als 33 Mio. Euro in das Logistik-Automatisierungsprojekt investieren. Für die erste Ausbaustufe ist geplant, auf über 24.000 m2 ein automatisches Auftragslager, Montage- und Ausgabebereiche sowie den Verwaltungsbereich zu schaffen. Außerdem wird Jungheinrich Paletten- und Kleingüterstapelkrane, Paletten- und Kleingüterförderer, automatische Pick-By-Light- und Put-By-Light-Kommissioniersysteme sowie fahrerlose Transportsysteme installieren, sagt Māris Supe, Vertriebsleiter bei Jungheinrich. Weiterhin will der Hersteller die verschiedenen Einheiten mit einem leistungsfähigen Lagerverwaltungssystem verbinden. „Wir freuen uns, dass ein Logistikautomatisierungsprojekt dieser Größenordnung von ABG umgesetzt wird. Aufgrund seiner Größe, Komplexität und seines Automatisierungsgrades ist dieses Projekt nicht nur auf baltischer Ebene, sondern auch europaweit von Bedeutung“, kommentiert Vertriebsleiter Supe.