
Arnaud Eber hat große Pläne für den Engineering-Sektor in Frankreich und Belgien. (Bild: Pharmaplan)
Arnaud Eber verfüge seit vielen Jahren über ausgezeichnete Kenntnisse des französischen und belgischen Pharmasektors, erklärte Dr. Andreas Bonhoff, Vorstand der TTP-Gruppe, welche die Engineering-Gesellschaften Pharmaplan und Triplan unter einem Dach vereint. Eber, der einen Abschluss als Diplom-Ingenieur mit Spezialisierung auf Verfahrenstechnik besitzt, begann seine Karriere 2003 beim Ingenieurdienstleistungs-Unternehmen Assystem, wo er 2006 in den Sektor Biowissenschaften eintrat.
Hier begleitete er Lilly France in Fegersheim bei der Realisierung mehrerer Investitionsprojekte, bevor er ab 2009 in Belgien unter anderem zur Gründung der dortigen Tochtergesellschaft der Assystem-Gruppe beitrug. 2014 kehrte er für das Unternehmen zurück nach Frankreich, wo er Dienstleistungen sowohl für große Pharmakunden wie Novartis, Sanofi oder Lilly, als auch für mittelgroße und kleine Unternehmen in der Biotech-Industrie tätigte.
Mehr Büros in der Region geplant
Arnaud Eber sieht großes Wachstumspotenzial für Pharmaplan Frankreich und Belgien: „Die ersten Schritte in unserer Entwicklung werden darin bestehen, unsere Aktivitäten mit unseren bestehenden Kunden zu verstärken und folglich die Anzahl unserer Büros in Frankreich und Belgien zu erhöhen, um eine größere Nähe zu unseren Kunden zu schaffen.“ Diese Strategie sei auf das übergeordnete Ziel ausgerichtet, das Unternehmen als „Champion“ der EPCm-Engineering-Dienstleistungen auf dem europäischen Markt zu etablieren.
Vorgänger sucht andere Herausforderungen
Eber folgt in seiner Position als Country Manager auf Olivier Cozzatti, der sich nach 12 Jahren im Unternehmen entschieden hat, seine Karriere außerhalb der TTP-Gruppe fortzusetzen. Vorstand Bonhoff betonte Cozzattis Unternehmergeist und großen persönlichen Einsatz in seiner Position in Frankreich und Belgien sowie als Mitglied des Global Leadership Teams der Unternehmensgruppe. Er habe entscheidende Impulse bei der Integration der Pharmaplan-Gesellschaften in die TTP-Group gesetzt. (jg)
Die 7 größten Pharmaunternehmen der Welt

In dieser Bildergalerie finden Sie eine Liste der weltweit größten Pharmahersteller nach Umsatz 2019. Für die Platzierungen wurde jeweils der Umsatz des gesamten Unternehmens berücksichtigt.
Quelle: Handelsblatt; Bild: Evgeny Rannev – Fotolia

Platz 7 geht an GlaxoSmithKline. Das britische Unternehmen, welches sich vorrangig auf die Produktion von Medikamenten gegen Asthma, HIV/Aids, Malaria, Depression, Migräne, Diabetes und Krebs konzentriert, konnte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 38,9 Mrd. US-D erwirtschaften.
Bild: Glaxosmithkline

Die Top 7 knapp verpasst haben in diesem Jahr der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline (2019: 43,92 Mrd. USD Umsatz) und der französische Hersteller Sanofi (39 Mrd. USD). Im Vorjahr erreichten diese die Plätze 7 un 6, und es ist vor allem zwei Neuzugängen in der Top 7-Liste geschuldet, dass diese nun noch die Plätze 9 und 8 (GSK) erreichen.
Bild: Sanofi

Platz 7 geht an das forschungsorientierte Pharmaunternehmen Merck & Co. Die US-Amerikaner konnten 2019 den Umsatz von 42,3 Mrd. USD auf 46,8 Mrd. USD steigern. Das Produktprogramm von Merck umfasst Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika zur Bekämpfung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektions-krankheiten wie HIV und Ebola sowie Präparate für die Tiergesundheit.
Bild: MSD

Mit einem Umsatz von 47,5 Mrd. USD fiel Novartis in 2019 von Platz 4 auf Platz 6 zurück. Der Umsatz sank in 2019 gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mrd. USD. Das schweizerische Unternehmen erforscht, entwickelt und vertreibt Produkte zur Krankheitsbehandlung und Prophylaxe von Atemwegs- und Augenerkrankungen, Infektionskrankheiten, Onkologie und Hämatologie, Neurologie sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
Bild: Novartis

Runter vom Treppchen auf Platz 4 landete in 2019 der US-Konzern Pfizer. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 51,75 Mrd. USD. Pfizer konzentriert sich primär auf die Entwicklung und Produktion von verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Rheuma und Schmerzen, Infektionen und HIV-Erkrankungen, urogenitale Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden, Augen- und Stoffwechselleiden sowie Krebserkrankungen. Bis zum Verkauf der Baby-nahrungssparte 2012 war Pfizer das größte Pharmaunternehmen der Welt.
Bild: Pfizer

Auf Platz 2, mit einem Umsatz von 63,9 Mrd. USD (+ 7 Mrd.), steht die F. Hoffmann - La Roche AG. Das schweizerische Healthcare-Unternehmen engagiert sich aktiv für die Erforschung, Entwicklung und den Vertrieb neuartiger Gesundheitslösungen. Dabei ist Roche der welt-weit führende Anbieter von In-vitro-Diagnostika, von Arzneimitteln gegen Krebs und für die Transplantationsmedizin.
Bild: Roche

Platz 1 geht wieder einmal an das US-amerikanische Unternehmen Johnson & Johnson. Die US-Amerikaner konnten 2019 einen Umsatz von 82,06 Mrd. USD erwirtschaften. Johnson & Johnson fertigt und vertreibt Gesundheitsprodukte und Pharmazeutika und gehört hier weltweit zu den größten Anbietern im Markt. Zum Portfolio gehören sowohl verschreibungspflichtige wie auch frei erhältliche Präparate, darunter Wirkstoffe gegen Pilz-infektionen, Wundsalben, Kosmetika, Augentropfen, Schmerzmittel und Kontaktlinsen.
Bild: Johnson&Johnson
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