Am Standort in Bergen wird eine moderne Halle mit den Bereichen Montage, Werkzeugbau, Versuch, Fertigung und ein Lager entstehen. Daran schließt sich ein zweistöckiges Bürogebäude an, in dem die Verwaltung und die Abteilungen Konstruktion, Einkauf, Vertrieb sowie die Kantine untergebracht sein werden. „Bei der Planung haben wir im Besonderen auf das Wohlbefinden der Beschäftigten geachtet“, sagt Architekt Rolf Blank vom Blank Ingenieurbüro. Die Heizung und Kühlung des Gebäudes erfolgt mit Erdwärme. Dafür wurden rund 50 Bohrungen in bis zu 90 m Tiefe vorgenommen. Dadurch herrsche ganzjährig sowohl im Bürogebäude als auch in der Halle ein angenehmes Klima. Die Decken im Bürotrakt dienen zur Heizung und Kühlung der Räume. In der Montagehalle sorgt eine sogenannte Betonkernaktivierung, ähnlich wie eine Fußbodenheizung, für angenehme Arbeitsbedingungen. Zudem sei dies eine besonders nachhaltige, kostengünstige und autarke Art der Energieversorgung. Im März 2019 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
Investition in die Zukunft
Als hundertprozentige Tochtergesellschaft gehört Maier Packaging seit 1. Juni 2018 zur Optima Packaging Group aus Schwäbisch Hall. Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, die nun weiter intensiviert wird. „Der Neubau ist eine wichtige Investition in die Zukunft von Maier Packaging“, sagt Geschäftsführer Alban Hutter über die Bedeutung des Neubaus für das Unternehmen. Der bisherige Standort in Grassau, wenige Kilometer von Bergen entfernt, sei nicht mehr repräsentativ und entspreche nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Industrieunternehmens.
„Am neuen Standort haben wir die Möglichkeit weiter zu wachsen“, sagt Hutter. Dort kann das Unternehmen bei Bedarf weitere Flächen erwerben. Neben modernen Arbeitsbedingungen verspricht sich Hutter weitere Vorteile durch den Neubau. Maier Packaging profitiere von der Lage direkt an der Autobahn A8 zwischen München und Salzburg. Dadurch verbessere sich neben der Logistik auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Denn Maier kann nun auch personell wachsen: Mit dem Neubau lässt sich die Belegschaft von derzeit 44 Beschäftigten verdoppeln, sagt Alban Hutter. „Und diese finden nun optimale Bedingungen für die Zukunft vor“, so der Geschäftsführer.