Das 2005 gegründete Unternehmen erzielte 2012 einen Umsatz von rund 2 Mio. Euro. Tecsor beschäftigt 14 Mitarbeiter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die geplante Übernahme steht unter dem Vorbehalt kartellbehördlicher Genehmigungen.
Zwischen 6.000 und 32.000 Flaschen pro Stunde kann eine von Tecsor entwickelte Maschine mit spezieller Blastechnik produzieren und füllen. PET-Behälter kommen etwa als Milchflaschen oder Joghurtbecher in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz.
„Mit Tecsor bauen wir unser Engagement im Bereich flüssiger Nahrungsmittel weiter aus“, sagte Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology. Im Oktober 2012 hatte der Verpackungsspezialist den bayerischen Maschinenbauer Ampack aus Königsbrunn übernommen, zu dessen Portfolio Becher- und Flaschenabfüllmaschinen gehören. Diese werden hauptsächlich für das Abfüllen und Verpacken hochsensibler Lebensmittel wie Milchprodukte, Babynahrung sowie Krankenhaus-Nahrungsmittel eingesetzt. Das bestehende Angebotsportfolio in diesem Bereich kann swe Verpackungsmaschinenhersteller nach der Übernahme von Tecsor durch die eigene Fertigung von Bechern und Flaschen abrunden.
(dw)