Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann die Tablettenproduktion die steigende Nachfrage bei weltweit einheitlichen Qualitätsstandards bewältigen? In ihren Gastvorträgen stellten Dr. Yassin Farag, Prozesstechnologe bei der Bayer Bitterfeld, Prof. Dr. Ingrid Müller von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Unternehmensberater Dr. Herbert Loos aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis vor. Ergänzt wurden ihre Vorträge durch eine Betriebsbesichtigung und die Vorstellung der aktuellen Tablettenpressen des Maschinenherstellers sowie durch Vorträge von Mitarbeitern des Unternehmens zu allen Serviceprodukten.
In diesem Rahmen diskutierten die Gäste darüber, wie die Pharmaproduktion der Zukunft aussehen wird. Die zentrale Herausforderung: In Wachstumsmärkten ist Effizienz nicht mehr nur ein Mittel, um die Kosten zu senken, sondern Voraussetzung, um das Wachstum zu bewältigen. Ein Schlüssel dazu sind optimierte Lieferketten (Supply Chains), die nicht nur einzelne Technologien, sondern den gesamten Produktionsprozess im Blick haben. Dank einer Simultanübersetzung konnten alle Teilnehmer der Service Days ihre Erfahrungen und Impulse spontan in die Diskussion einbringen.
„Wir waren begeistert, aus wie vielen Ländern unsere Gäste angereist sind und aus wie vielen Fachbereichen sie kommen“, freut sich Olaf J. Müller, Geschäftsführer des Maschinenherstellers, über den Zuspruch. „Offenbar haben wir mit unserer Veranstaltung ins Schwarze getroffen: Die Branche braucht ein Forum, in dem man sich grenzübergreifend und praxisnah über aktuelle Trends und Entwicklungen austauschen kann. Das positive Feedback der Teilnehmer bestätigt uns, dass wir hier ein Format mit echtem Mehrwert geschaffen haben.“ In den nächsten Jahren sollen die Service Days mit dem bewährten Konzept fortgesetzt werden.
(dw)