
„Wir wollen für unsere Wissenschaftler ein Arbeitsumfeld schaffen, das Wachstum und berufliche Weiterentwicklung fördert – also einen Ort, an dem wissbegierige Menschen wachsen und gedeihen können.“ Offensichtlich funktioniert dieses von Merck-Geschäftsführer Kai Beckmann vorgegebene Ziel, denn als bester Deutscher im Ranking verbessern sich die Darmstädter von Platz 17 auf Platz 11. (Bild: Merck)
Merck erzielte in 2019 einen Umsatz von 16,2 Mrd. Euro (+8,9 %) und ein Ergebnis von 4,4 Mrd. Euro (+15,4 %). „Wir haben unser Versprechen eingelöst: Wachstum bei allen wesentlichen Finanzkennzahlen, also bei Umsatz, EBITDA pre und EPS pre. Wir setzen unsere Strategie konsequent um und stärken unsere innovationsgetriebenen Geschäfte in allen drei Unternehmensbereichen. Außerdem konzentrieren wir uns auf einen planmäßigen Schuldenabbau. Auch 2020 wollen wir weiterhin profitabel wachsen“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck.
Technologie-Strategie kommt voran
Die Konzernstrategie des Pharma- und Chemiekonzerns setzt auf starke, wissenschafts- und technologiefokussierte Unternehmensbereiche. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen Fortschritte bei der Zulassung von Krebsmedikamenten und für eine Produktionsplattform zur kontinuierlichen Fertigung biopharmazeutischer Medikamente. Auch die Übernahme von Versum Materials und Intermolecular im Elektronik-Materialbereich zählt das Unternehmen zu den Erfolgen des vergangenen Jahres.
Für den Konzern erwartet Merck im Jahr 2020 ein solides organisches Wachstum der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr, das hauptsächlich von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science getrieben sein sollte. Das Ergebnis soll stark wachsen.
Hier finden Sie die ausführliche Pressemeldung des Unternehmen.
(as)
Die Pharma-Übernahmen des Jahres 2019:

Sanofi erweitert mit der Übernahme des US-Biotechunternehmens Synthorx sein Angebot von Immuntherapien gegen Krebs und zahlt dafür 2,5 Mrd. US-Dollar. (Bild: Sanofi)
![Der US-Konzern Merck&Co senkt seine Abhängigkeit vom Blockbuster Keytruda mit der Übernahme von Arqule für 2,7 Mrd. US-Dollar. Der Krebsspezialist bringt unter anderem einen Wirkstoff gegen B-Zell-Lymphome in die Pipeline. (Bild: Fotolia – Orpheus]](assets/images/6/infusion_orpheus_fotolia-afa38ae6.jpg)
Der US-Konzern Merck&Co senkt seine Abhängigkeit vom Blockbuster Keytruda mit der Übernahme von Arqule für 2,7 Mrd. US-Dollar. Der Krebsspezialist bringt unter anderem einen Wirkstoff gegen B-Zell-Lymphome in die Pipeline. (Bild: Fotolia – Orpheus]

Bei Roche und Spark Therapeutics dauerte es, bis die Funken flogen: Ende Februar 2019 hatte der Pharmakonzern die Übernahme des Gentechnik-Spezialisten für 4,3 Mrd. US-Dollar angekündigt. Bis Mitte Dezember hatte Roche schon zehnmal sein Angebot verlängern müssen, bevor der Deal dann nach Zustimmung der US-Kartellbehörde FTC endlich klappte. (Bild: Roche)

Auch Novartis hat Interesse an Wachstum im Bereich Biotechnologie und kauft dazu das US-Unternehmen The Medicines Company für 9,7 Mrd. US-Dollar. Dessen Cholesterin-Senker Inclisiran soll zum Blockbuster werden. (Bild: Novartis)

Pfizer nimmt für den Ausbau seines Geschäfts mit Biopharmazeutika 11,4 Mrd. US-Dollar in die Hand. Der übernommene Krebsmedikamentenhersteller Array Biopharma soll langfristig Wachstum bringen. (Bild: Alexander Raths – Fotolia)

Abbvie holt ganz weit aus: Um der Gefahr durch ablaufende Blockbuster-Patente zu entgehen will der Pharma-Riese einen weiteren Riesen schlucken. Für die Übernahme von Allergan sollen 63 Mrd. US-Dollar fließen. (Bild: Abbvie)
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