Die Pascoe aus Gießen ist das erste Pharmaunternehmen, das nach Zustimmung der Behörde mit elektronischer Herstellungsanweisung inklusive Chargenprotokoll arbeitet. Eine entsprechende Mitteilung übersandte das zuständige Regierungspräsidium kürzlich an den Produzenten von pflanzlichen Arzneimitteln. Darin wird Pascoe bescheinigt, dass die Etablierung dieses Verfahrens in Übereinstimmung mit den EU-GMP-Regeln erfolgt. Alle Schritte der Herstellungsanweisung setzt Pascoe mit der Unternehmenssoftware Pharmasprint um – einer von Cormeta entwickelten vorkonfigurierten Branchenlösung für die Pharmaindustrie, die auf dem Softwarestandard SAP basiert.


Früher wurde die Herstellungsanweisung ausgedruckt und an die Mitarbeiter in der Fertigung übergeben. Diese dokumentierten alle Schritte handschriftlich und fügten weitere Ausdrucke bei (unter anderem Rezepte, Labordaten, Maschinenprotokolle), bis schließlich ein zig Seiten starkes Protokoll entstand. Heute werden alle Prozesse im System abgewickelt und dokumentiert – von der Erstellung eines Planungsrezepts über die Prüfung und Freigabe von notwendigen Änderungen bis zur Generierung und Abarbeitung eines Prozessauftrags. Jeder Schritt muss nach Abschluss vom jeweils Berechtigten elektronisch unterschrieben werden. Erst dann wird der Auftrag an die nächste Abteilung übergeben. Ist der Prozessauftrag abgeschlossen, wird er mit allen Daten in einem optischen Archiv hinterlegt. Alle Mitarbeiter können entsprechend ihrer Berechtigung elektronisch auf den Auftrag zugreifen.

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