6 Dinnissen

Bild 2: Die hygienischen Siebanlagen sind mit Siebzylindern in unterschiedlichen Größen verfügbar. (Bild: Dinnissen)

Mehr und mehr erkennen auch andere Branchen, wie zum Beispiel die Chemie, die Vorteile von Anlagenkomponenten im „Hygienic Design“. Welche Möglickeiten es dafür gibt, zeigt unser Produktfokus.

1 Rembe

Bild 1: CIP-fähige Spezialberstscheibe für kritische Anwendungen (Bild: Rembe)

1 CiP-fähige Berstscheibe

Die glatte Oberfläche der Berstscheibe EGV HYP von Rembe in Verbindung mit dem vollflächigen und angeschrägten Abdichtungskonzept ermöglicht den Einsatz dieser Spezialberstscheibe in bislang kritischen Anlagen wie Sprühtrocknern mit beziehungsweise ohne Nassreinigung, Fließbetttrocknern, Filtern und Mischern etc.

Die Berstscheibe besteht den Reinigbarkeitstest der EHEDG erfolgreich und ist CIP-fähig. Zudem lässt sich die Berstscheibe an den Behälterradius anformen und vermeidet somit unerwünschte Tot-räume. Daher eignet sie sich auch besonders für den Einsatz an zylindrischen Behältern. Bei Aufstellungen im Außenbereich wird durch die optional erhältliche, geschlossenzellige Silikonkissenisolierung eine Ablagerung, bedingt durch Taupunktunterschreitung, vermieden. Temperatur- und Energieverluste werden auf ein Minimum begrenzt. So verbessert die Berstscheibe mit ihrem sanitären Design die Produktqualität und schützt gleichzeitig den Prozess vor Kontamination und Produktionsausfall.
Powtech Halle 3 – 244

2 Sauber sieben

Dinnissens XS4 Sifting ist eine Siebtechnologie, die auf einer Zentrifugalsiebmaschine basiert und die für hohe Kapazitäten geeignet ist. Sie lässt sich in fast jedes neue oder bestehende (pneumatische) Fördersystem integrieren. Erhältlich sind die Geräte nach internationalen Richtlinien und Standards wie Atex, HACCP, GMP, FDA und EHEDG. Um Schäden vorzubeugen, verteilt die Methode das zu siebende Material so gleichmäßig wie möglich über den Siebkorb. Der Einsatz von Vorsieben und Innensiebkörben verhindert, dass scharfkantige und schwere Objekte in Kontakt mit den empfindlichsten Teilen des Siebequipments kommen.
Powtech Halle 4 – 371

3 Gericke

Bild 3: Die komplette Motorkonsole ist über Schienen ausfahrbar und so leicht zu reinigen. (Bild: Gericke)

3 Dosiergeräte mit leichtgängiger Hygiene

Gericke hat für seine Dosiergeräte der Baureihen GDU und GAC die Option Easyclean entwickelt. Das bedeutet, dass der Produktraum der Dosiergeräte von zwei Seiten für die Reinigung zugänglich ist. Neben der abnehmbaren Frontplatte mit Dosierrohr kann der Anwender in der jetzt entwickelten Variante auch die Rückseite der Dosiermulde öffnen. Dazu muss er lediglich die Rückwand zusammen mit der Motorkonsole auf Auszugschienen nach hinten ziehen. Schnellverschlüsse und leichtgängige Gleitlager vereinfachen die Handhabung – das Bedienpersonal kann die Einheit mit geringem Kraftaufwand in die Position „offen“ bewegen. Hier rastet sie ein, sodass sicheres Arbeiten während Reinigung und Wartung möglich ist. Nach der Reinigung und Inspektion lassen sich die Geräte ebenso einfach und sicher wieder verschließen und in Produktionsbereitschaft versetzen. Die Baureihen gibt es in Baugrößen für Dosierleistungen von 3 bis 77.000 l/h.
Powtech Halle 3 – 144

4 Gemü spindel

Bild 4: Das 2/2-Wege Sitzventil eignet sich für sterile Prozesse und regelt Medien von 0,08 bis 4,1 m³/h. (Bild: Gemü)

4 Aseptisches Regelventil aus Edelstahl

Das Ventil Gemü 567 regelt in sterilen Prozessen Medien von 0,08 bis 4,1 m³/h. Es ist ein 2/2-Wege-Sitzventil mit Regelnadel beziehungsweise Regelkegel für hohe Regelgüte und eine exakte Dosierung. Die Abdichtung am Ventilsitz erfolgt über eine weichdichtende Sitzdichtung. Der Antrieb wird über eine FDA- und USP Class VI konforme PTFE-Membran mit PD-Technologie (plug diaphragm) vom medienberührenden Bereich getrennt. Diese Membran dichtet in Kombination mit einer Tellerfeder dauerhaft und temperaturunabhängig, sodass ein Nachziehen der Membrane entfällt. Im Vergleich zu Faltenbalgventilen ermöglicht die hygienegerechte und totraumarme Konstruktion eine bessere Reinigung des Ventils. CIP-/SIP-Verfahren sind ebenfalls möglich.

Damit im Reinigungsprozess die für die restliche Anlage erforderlichen Strömungsgeschwindigkeiten erreicht werden können, ist das Ventil auch mit integriertem Bypass erhältlich. Auf Kundenwunsch lässt sich das Ventil in einen Mehrwege-Ventilblock integrieren. Alle produktberührenden Oberflächen sind feingedreht oder poliert. Zusätzliches Elektropolieren ermöglicht außerdem eine Oberflächengüte bis Ra 0,25 µm. Das Ventil erfüllt die Standards des EHEDG-Reinigungstests und der amerikanischen 3A-Definition. Lieferbar ist das Regelventil als Eckausführung in Normweiten von DN 8 bis DN 20.
Powtech Halle 3A – 110

5 Hecht

Bild 5: Die Big-Bag-Befüllstation ist von drei Seiten zugänglich und lässt sich so leicht reinigen. (Bild: Hecht)

5 Variable Big-Bag-Befüllstation

Durch die L-förmige, stabile Rahmenkonstruktion der Big-Bag-Befüllstation BG-L von Hecht haben Anwender von drei Seiten Zugang zur Anlage, wodurch sie die Station gut reinigen können. Die Schlaufenhalter am Tragrahmen sind verstellbar und die Big-Bag-Schlaufen werden über einfach lösbare Federplättchen gesichert. Optional ist das Nachrüsten einer Rollenbahn zur Kleingebindebefüllung, etwa für Fässer und Kartons. Der Befüllkopf mit Blähschlauch und Gegenring ermöglicht ein staubdichtes Anschliessen des Big-Bag-Einlaufstutzens. Von ganz simpel bis High Containment, lässt sich die Befüllstation auch mit anderen Befüllköpfen ausstatten.

Die Station ist höhenverstellbar, was einen Vorteil bei der Anpassung des Tragrahmens und der Schlaufenhalter an unterschiedliche Big-Bag-Größen bringt. Bediener können den Tragrahmen manuell mit Lochleisten verstellen oder automatisch mit gekapselter Elektrohubspindel beziehungsweise Pneumatikzylinder.
Powtech Halle 1 – 329

2 Coperion

Bild 6: Coperion hat den Doppelschnecken-Extruder ZSK MV Plus an hohe Hygienestandards angepasst. (Bild: Coperion)

6 Reinigen nicht im Schneckentempo

Um den immer höheren Hygiene- und Sicherheitsanforderungen der Lebensmittel-Hersteller Folge zu leisten, hat Coperion den Doppelschnecken-Extruder ZSK Mv Plus überarbeitet. Im Zentrum der Überarbeitung steht das offene Untergestell des Extruders. Es ist aus Edelstahl gefertigt, welcher als Baumaterial alle europäischen und weltweiten Richtlinien erfüllt, und besitzt ausschließlich glatte Oberflächen. Der Reinigungsaufwand und damit die Stillstandszeit der Anlage ist aufgrund der guten Zugänglichkeit deutlich reduziert, Produkt- und Produktionssicherheit steigen. Die zentrische Granulierung besteht ebenfalls aus Edelstahl. Dies umfasst sowohl die Granuliereinheit als auch den Antrieb. Damit entfallen im Vergleich zu herkömmlichen, luftgekühlten Motoren die Kühlrippen, was den Reinigungsaufwand weiter reduziert.

Die Leistungsdaten des Doppelschnecken-Extruders basieren auf einem Verhältnis von äußerem zu innerem Schneckendurchmesser (Da/Di) von 1,8. Das spezifische Drehmoment beträgt 11,3 Nm/cm³ und die maximale Schneckendrehzahl liegt bei 1.800 min-1. Das CS-pro-Steuerungssystem des Geräts basiert auf den Siemens SPS S7-1500-Komponenten und ermöglicht mit der OPC UA-Schnittstelle und seinem Web-Interface den Zugang zu allen relevanten Daten der Anlage.
Powtech Halle 4 – 244

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Unternehmen

Coperion GmbH

Theodorstraße 10
70469 Stuttgart
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Dinnissen B.V.

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74653 Ingelfingen
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Max-Eyth-Straße 1
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HECHT Technologie GmbH

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