Person hält geschredderten Kunststoff in den Händen; FDA, Unbedenklichkeitsbescheinigungen, recycelter Kunststoff, Rezyklat, HDPE, PP, Borealis, Lebensmittel, Kosmetik

Recycelte Kunststoffe sind bisher eher selten für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen. (Bild: Tomra)

Die Unbedenklichkeitsbescheinigungen (LNO) erlauben Borealis, das recycelte HDPE und PP in Ländern in Lebensmittelverpackungen zu nutzen, die unter die Kontrolle der FDA fallen. Von den Kunststoffen dürfen bis zu 100 % in bestimmten Anwendungen mit Kontakt zu trockenen Lebensmitteln eingesetzt werden. Darüber hinaus können diese Rezyklate bis zu 10 % der Verpackungen für trockene Lebensmittel mit Oberflächenöl und feuchte Backwaren ausmachen. Das Unternehmen erhofft sich, dass die FDA-Freigabe in der EU ebenfalls Gespräche über ein Verwenden der Materialien für Anwendungen wie Kosmetik- und Lebensmittelverpackungen anregt.

Die LNO ermöglichen, die Palette von Produkten, in denen die recycelten Kunststoffe des Unternehmens genutzt werden, zu erweitern. Das könnte zum einen die Menge von Kunststoffabfällen reduzieren, die verbrannt werden oder auf Deponien landen und zum anderen die Abhängigkeit von Neuware verringern.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

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