Das neue Kompetenzzentrums für Superabsorber am Standort Antwerpen, Belgien.

Die Anlage ist mit Technologie zur Datenerfassung und Sensortechnik ausgestattet, beides wird dann durch Modellierungen ergänzt. (Bild: BASF)

Mit dem neuen Kompetenzzentrum will die BASF ihr Hygienegeschäft stärken, wovon die Acrylsäure-Wertschöpfungskette ein wichtiger Bestandteil ist. Denn viele Superabsorber bestehen unter anderem aus Acrylsäure. In der Pilotanlage plant der Konzern, den Scale-up-Prozess von der Produktentwicklung bis zum Produktionsmaßstab zu beschleunigen. Dafür hat er die Anlage mit Technologie zur Datenerfassung und Sensortechnik ausgestattet, beides wird dann durch Modellierungen ergänzt. Der Konzern erhofft sich, durch die Nähe zur Superabsorberproduktion in Antwerpen die Markteinführungszeit zu verkürzen. Die flämische Regierung hat das Kompetenzzentrum mit 1,4 Mio. Euro gefördert.

Was sind Superabsorber?

Superabsorber sind Stoffe, die große Mengen polarer Flüssigkeiten – in der Regel Wasser – binden können. Trockene Superabsorber sind pulverförmig und bilden Hydrogele, wenn sie mit Flüssigkeiten in Berührung kommen. Dabei quellen sie zwar auf, aber das Gesamtvolumen wird nicht größer als die Summe aus den Volumina von Absorber und Flüssigkeit.

Wofür werden Superabsorber genutzt?

Die Superabsorber finden überall da Anwendung, wo Flüssigkeiten zügig und dauerhaft gebunden werden sollen. Also beispielsweise in Binden, Inkontinenzeinlagen, Babywindeln oder auch Verbandsmaterial.

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