Braunes Huhn vor weißem Hintergrund; Evonik, Antibiotika, Mikrobiom, Biotech, RWTH Aachen, TU München

Gerade Geflügelfleisch ist durch hohe Antibiotikamengen belastet. (Bild: Tony Campbell - Fotolia)

Der Biotech Hub von Evonik entwickelt gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen eine neuartige Mischung von Bakterien, die die Partner in der Geflügelhaltung einsetzen wollen.

Aufgabe der Projektpartner ist es, den Prototyp eines Futterzusatzes zu entwickeln, der die frühe Besiedlung des Darms von Geflügel-Jungtieren mit „optimalen Bakterien” sicherstellt. Dafür werden nur solche Bakterien aus einer breiten Population von Hühnern ausgewählt, die miteinander ein stabiles Konsortium bilden, das Immunsystem der Tiere stärken und die Ansiedlung von krankmachenden Keimen erschweren. Diese Mikroorganismen werden dann von den Projektpartnern zu einem neuartigen Konsortium zusammengeführt. „Für unsere Gesundheit benötigen wir gesunde Nahrungsmittel und dafür brauchen wir gesunde Tiere“, sagt Christoph Kobler, Leiter des Biotech Hubs.

Evonik ist Partner und Koordinator des auf drei Jahre ausgelegten Verbundprojektes mit dem Namen Chicken Synthetic Microbiota (Chisyn). Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von über 2 Mio. Euro, welches von den Projektbeteiligten anteilig getragen und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wird.

Sie möchten gerne weiterlesen?