Pillen im Einkaufswagen

(Bild: Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia)

Im Mittelpunkt des neuen Förderprojektes sollen verbesserte Impfstoffe, hochmoderne mRNA-Medikamente und beschleunigte Arzneimittelproduktion stehen. 17 Unternehmen erhalten zu diesem Zweck staatliche Zuschüsse. Die Unternehmen sollen von Innovate UK, der Innovationsagentur des Vereinigten Königreichs, insgesamt 13 Mio. Pfund Sterling erhalten. Das Geld soll in eine Vielzahl von Projekten fließen, die sich unter anderem auf Nukleinsäuremedikamente, intrazelluläre Arzneimittelabgabe, Digitalisierung und weitere Trendthemen konzentrieren.

Unter den 17 Gewinnern befinden sich Unternehmen wie Rentschler, Vitarka, Exactmer, Vaxequity und Sixfold. Rentschler arbeitet beispielsweise daran, "prozessanalytische Technologien zur Steigerung der Effizienz" bei der Herstellung von Gentherapien einzusetzen, teilte UK Research and Innovation mit. Vitarka will sich auf die intrazelluläre Arzneimittelabgabe mithilfe seiner experimentellen Liefertechnologie Endopore konzentrieren, die kleine störende RNA-Medikamente innerhalb von Krebszellen freisetzt. Das Fördergeld soll in die Entwickling eines effizienten Herstellungsprozesses fließen.

In den letzten Jahren hat Großbritannien mehrere Herstellungs- und Impfstoffprojekte unterstützt. Im März eröffnete der National Health Service Blood and Transplant des Landes, der Blut- und Thrombozytenspenden verwaltet, ein neues klinisches Biotech-Zentrum, um die Kapazität des Vereinigten Königreichs zur Herstellung von DNA-Plasmiden und viralen Vektoren zu steigern. Bereits im Jahr 2020 begann das Vereinigte Königreich mit dem Aufbau des Medicines Manufacturing Innovation Centre, um Technologien der nächsten Generation zur Neugestaltung der Arzneimittelherstellung zu erforschen.

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