
(Bild: Krones)
Planung und Realisierung des Projektes erfolgen über den Krones-Konzern: Während die Krones Tochtergesellschaft Steinecker für Sudhaus, Gär- und Lagerkeller sowie die notwendigen Versorgungsanlagen verantwortlich ist, liefert Krones die komplette Abfülltechnik, eine Mehrweg-Glasanlage mit einer Leistung von 40.000 Flaschen pro Stunde. „Die neue Abfüllanlage wird aus den gleichen Maschinen bestehen, die bereits in unserem nur 1,5 Kilometern entfernten Maisel’s Brauhaus im Einsatz sind. So bleiben wir beim Einsatz unserer Mitarbeitenden an beiden Standorten flexibel“, erklärt Jeff Maisel, Inhaber der Brauerei Gebr. Maisel. „Neben dieser Flexibilität haben wir auch ein weiteres Ziel zum Projektstart klar formuliert: Die neue Brauerei soll eine der modernsten ihrer Art in Europa werden und möglichst ressourcenschonend arbeiten.“
Nachhaltigkeit im Fokus
Das Herzstück der neuen Braustätte ist deswegen das zukunftsweisende Energiekonzept: eine Photovoltaikanlage liefert umweltfreundlichen Strom, eine Holzhackschnitzelanlage trägt zur Wärmeerzeugung bei. Die Brauerei wird mit zwei verschiedenen Heizkreisen betrieben: Ein Hochdruckheißwassersystem für die Würzekochung aus dem Energieträger Hackschnitzel und die übrigen Verbraucher mit einem Niederdruckheißwassersystem durch eine Wärmepumpe. Die Energie wird dabei über zwei zentrale Wärmespeicher bereitgestellt. Weitere innovative Technologien wie das EquiTherm System von Steinecker sorgen dafür, dass die beim Brauprozess entstehende Wärme effizient weitergenutzt wird. „Mit dieser hochmodernen Brauerei setzt Maisel neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit. Wir freuen uns, als langjähriger Partner mit unserer Technologie dazu beizutragen, dass „Bayreuther Hell“ noch energieeffizienter hergestellt werden kann“, so Thomas Ricker, Vertriebsvorstand der Krones AG.
Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Ende 2025 werden die ersten Anlagen für das Sudhaus geliefert. Mitte 2026 folgt die Abfülltechnik, bevor Ende des Jahres die ersten Flaschen „Bayreuther Hell” den Hof des Bayreuther Brauhauses verlassen sollen.