Wissenschaftlerin an Laborbank, Symbolbild für Zell-Engineering bei Ginkgo Bioworks.

(Bild: Ginkgo Bioworks)

Mit der Expertise von Ginkgo wollen die Partner die Effizienz der Produktion von Biopharmazeutika steigern und die Ausbeuten zu erhöhen. Im Rahmen dieser Kooperation kann Ginkgo insgesamt bis zu 490 Mio. US-Dollar für Forschungsgebühren, Meilensteinzahlungen, Optionen und kommerzielle Erfolge erhalten. "Wir sind begeistert, unsere Plattform einzusetzen, um gemeinsam mit Merck die Herstellung von Biopharmazeutika zu revolutionieren“, hebt Jason Kelly, CEO und Mitbegründer von Ginkgo Bioworks, hervor. „Es ist spannend, Seite an Seite mit unseren Kollegen bei Merck an innovativen und wegweisenden Projekten zu arbeiten." MSD tritt in den USA und Kanada unter dem Namen Merck auf.

Auch bei MSD zeigt man sich erfreut über die Zusammenarbeit. Dr. Michael Kress, Senior Vice President für Entwicklungswissenschaften und klinische Versorgung bei Merck Research Laboratories, betonte: "Bei Merck suchen wir stets nach neuen, innovativen Wegen, um Prozessabläufe zu optimieren und gleichzeitig die Qualität unserer Produkte sicherzustellen. Diese Partnerschaft mit Ginkgo Bioworks ermöglicht es uns, unsere Beziehung weiter auszubauen und gemeinsam Neuland zu betreten." Es handelt sich bereits um die zweite Partnerschaft dieser Art zwischen Ginkgo und MSD. Bereits im Oktober 2022 haben die Unternehmen ein gemeinsames Projekt gestartet, um Enzyme als wirksame Biokatalysatoren in der Wirkstoffproduktion von MSD einzusetzen. Generell sind Biopharmazeutika nach wie vor ein wichtiger Wachstumsmarkt der Pharmabranche: Einer Auswertung der Boston Consulting Group zufolge waren im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der neuzugelassenen Medikamente Biopharma-Präparate.

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