Blick in Messehalle mit Menschen und Ständen

(Bild: Messe Düsseldorf/ctillmann)

Die Interpack steht unter dem Motto „simply unique“. In diesem Jahr sind die 18 Messehallen nach den Kernzielgruppen Nahrungsmittel, Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food sowie Industriegüter orientiert. Mit rund 2.700 ausstellenden Unternehmen ist die Messe in Düsseldorf ausgebucht. Die Aussteller präsentieren Technologien und Verpackungstrends entlang der gesamten Wertschöpfungskette und versuchen Antworten auf die Herausforderungen der Branchen zu geben.

Parallel zur Interpack findet in einer temporären Halle 18 als eigene Messe die Components statt. Dort sind Unternehmen angesiedelt, die die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation, sowie komplette Automatisierungssysteme für die Verpackungsindustrie anbieten. Zudem gibt es hier Maschinenteile, -komponenten, -zubehör und Peripheriegeräte sowie Komponenten und Hilfsmittel für Packmittel.

Demographische Veränderungen als Chance

Angesichts der weltweiten demographischen Veränderungen stehen die Entwicklungschancen für die Pharmabranche gut. Mit wachsenden Ansprüchen an die Medikamentenentwicklung steigen parallel auch jene an die Anlagen- und Maschinentechnik im Bereich der Verpackung und Abfüllung von Arzneimitteln. Drei Hallen sind in Düsseldorf Prozessen und Maschinen gewidmet, die es ermöglichen Pharmazeutika und Kosmetika zu verpacken. An die Anlagen werden Ansprüche wie Produktsicherheit, Fälschungssicherheit und Nachverfolgbarkeit gestellt. In der Kosmetikindustrie kommt der Aspekt der Nachhaltigkeit hinzu.

Die Nahrungsmittelbranche gehört zu den Top-Besucherzielgruppen der Interpack, dementsprechend groß ist das Angebot. Die Nachfrage nach verpackten Nahrungsmitteln steigt weltweit. Zudem verändern sich in den gesättigten, einkommensstarken Märkten Konsumbewusstsein und Konsumverhalten in Richtung Nachhaltigkeit, Regionalität, Bioqualität oder Fairtrade – das bezieht sich auch auf die Verpackung. Dies bewirkt gepaart mit den aktuellen Herausforderungen beim Energiemanagement und Bemühungen zur Ressourcenschonung eine Transformation der Branche. Ähnliches ist in den letzten Jahren bei Verpackungen für Süßwaren, Backwaren, Snacks und Cerealien zu beobachten. Die Maschinenbauer passen ihr Portfolio etwa an Monomaterialverpackungen oder neue Materialien an. Zudem sind digitale Technologien – so wie in der gesamten Branche – im Fokus.

Die Pharma+Food ist in Halle 4 am Messestand C59 neben weiteren Fachzeitschriften des Hüthig Verlags vertreten.

Hallenplan Messe Interpack
(Bild: Messe Düsseldorf)

Das Wichtigste in Kürze:

Was: Interpack und Components
Wann: Do., 04. - Mi., 10.05.2023
Wo: Messegelände Düsseldorf
Wieviel: Tageskarte 65 Euro (ermäßigt 15 Euro), Dauerkarte 145 Euro

Entscheider-Facts

  • Die Interpack deckt die Verpackungsbranche von Packmitteln bis zur zugehörigen Prozessindustrie ab.
  • Wichtige Themen sind Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft, digitale Technologien und Produktsicherheit.
  • Mit einem Ticket können Besucher sowohl Interpack als auch die Messe Components besuchen.

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