Menschen auf Bühne bei Verleihung

Die Gewinner des Energy Efficiency Awards 2022 wurden im November in Berlin prämiert. (Bild: Photothek)

Den Preis, der 2022 unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Robert Habeck stand und mit insgesamt 30.000 Euro dotiert ist, erhielten fünf Unternehmen für ihre Projekte.

Der Fahrzeugbauer Daimler Truck: Zur Steigerung der Abwärmenutzung wurde in der Gießerei am Standort Mannheim der Wärmetauscher des Heißwind-Kupolofens energetisch optimiert. Dadurch soll es künftig möglich sein, die gesamte Abwärme des Ofens für die Raumwärme zu nutzen.

Der Glashersteller Schott: Das besonders energieintensive Unternehmen erhielt die Auszeichnung für den zentralen Bestandteil der Konzernstrategie, bis 2030 klimaneutral zu werden, vor allem durch die Entwicklung klimaneutraler Schmelztechnologien.

Das Unternehmen AGO Energie + Anlagen gemeinsam mit GEA Refrigeration Germany für die Entwicklung und den Einsatz einer Hochtemperaturwärmepumpe mit natürlichen Kältemitteln. Die  Demonstrations-anlage mit 1 MW Heizleistung wurde bei den Stadtwerken Neuburg an der Donau errichtet.

Der Haushaltsgerätehersteller BSH am Standort Dillingen an der Donau für Innovationen in Kernprozessen der Metallverarbeitung. Durch die Einsparung des Passivier- und Waschprozesses konnten der Energieverbrauch am Standort um 11 % und die eingesetzte Schmiermittelmenge im Prozess um 70 % gesenkt werden.

Das Haustechnik-Unternehmen Josef Küpper Söhne für die ganzheitliche Eigenenergieversorgung unter Nutzung von Wasserstoff. Dafür wurde ursprünglich für Einfamilienhäuser konzipierte Technik für das KMU skaliert.

„Die unternehmerischen Leistungen, die wir heute prämieren, zeigen die vielfältigen Möglichkeiten zur Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen“, erklärte Dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann bei der Preisverleihung auf dem Energiewende-Kongress im November in Berlin. „Viele der eindrucksvollen Lösungen und Ansätze sind gut auf andere Unternehmen übertragbar. Sie können motivieren, inspirieren und Mut machen – besonders in diesen energiepolitisch und wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten.“

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