Der Kunde, ein langjähriger Auftraggeber von Rentschler Biopharma in Deutschland, lässt sein Produkt - ein innovatives Proteintherapeutikum zur Krebsbehandlung - bereits für die frühe klinische Entwicklung am Produktionsstandort von Rentschler Biopharma in Laupheim in cGMP-Qualität herstellen. Nun wird das Projekt in die USA übertragen, um die zusätzliche Versorgung zu gewährleisten. Federico Pollano, Senior Vice President Business Development bei Rentschler Biopharma, sagte: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unseres Kunden, sein Produkt für die weitere klinische Entwicklung herzustellen. Ein wichtiger Aspekt unserer Dienstleistungen ist die Nahtlosigkeit unserer Abläufe über verschiedene Standorte hinweg und unsere konstante Bereitstellung erstklassiger Produkte. Wir arbeiten mit unseren Kunden partnerschaftlich zusammen und freuen uns darauf, weitere Projekte, sowohl von neuen als auch von bestehenden Kunden in unsere hochmoderne Anlage in den USA zu bringen.“
Anpassen an veränderliche Anforderungen
Benedikt von Braunmühl, CEO von Rentschler Biopharma, kommentierte: „Rentschler Biopharma ist darauf ausgerichtet, die Komplexität der biopharmazeutischen Herstellung für unsere Kunden zu reduzieren. Wir haben unsere RBMC-Anlage so entwickelt, dass sie einfach an die sich ändernden Anforderungen unserer Kunden angepasst werden kann, während diese sich weiterentwickeln und expandieren." Das angekündigte Projekt unterstreiche die strategische Bedeutung des US-amerikanischen Marktes für die internationale Ausrichtung des Unternehmens.
Der aktuelle Standort in Milford wurde von einer auf ein Produkt spezialisierten kommerziellen Anlage zu einer Multi-Produkt-Anlage mit Bioreaktoren bis 500 Litern Fassungsvermögen ausgebaut. Das hochmoderne RBMC bietet zusätzlich 2.050 Quadratmeter Reinraumfläche für die Produktion und verfügt über vier neue 2.000-Liter-Einweg-Bioreaktoren. Dies ist die größte Expansion in der mehr als 150-jährigen Geschichte des Unternehmens und wird die globale cGMP-Kapazität von Rentschler Biopharma verdoppeln. Die Anlage soll sich hauptsächlich auf die kommerzielle Produktion hochkomplexer Moleküle für internationale Kunden konzentrieren.