Konkret geht es um die Zelltherapie Bemdaneprocel (BRT-DA01), die derzeit für die Behandlung der Parkinson-Krankheit geprüft wird. In der Anlage soll Material herstellen, das für klinische Studien und die potenzielle Markteinführung benötigt wird. Da Bayer sein Zelltherapie-Portfolio ausbauen will, soll die Anlage auch die künftige Produktion weiterer Zelltherapien unterstützen.
„Diese neue Anlage stellt sicher, dass unsere Investitionen in Zelltherapien für Patienten auf der ganzen Welt Realität werden können“, sagte Stefan Oelrich, Mitglied des Bayer-Vorstands und Leiter der Division Pharmaceuticals des Unternehmens. „Zelltherapien stellen eine wichtige Möglichkeit dar, Krankheiten grundlegend anders zu behandeln, indem sie auf die zugrunde liegende Ursache abzielen oder den menschlichen Körper in die Lage versetzen, lebenswichtige Funktionen wiederherzustellen.“
Die neue Zelltherapie-Anlage ist Teil der Umgestaltung des Biotechnologiestandorts in Berkeley, Kalifornien, in den Bayer in den vergangenen fünf Jahren rund 500 Millionen US-Dollar investiert hat. Die neue Anlage bietet nun flexible, modulare Räumlichkeiten für Zellkulturen, die virale Transduktion und die automatisierte Abfüllung von Zelltherapien.