Technologiezentrum von GEA für New Food und alternative Proteine in Janesville USA; Biotechnologie, Fermenter, Wisconsin, Campus, Foodtech-Hub

So ähnlich könnte das geplante Technologiezentrum für alternative Proteine in den USA aussehen. (Bild: GEA)

In dem sogenannten Foodtech-Hub beabsichtigt GEA, Lebensmittel auf pflanzlicher, mikrobieller oder Zellbasis zu pilotieren. Die unternehmenseigenen Technologien wie Bioreaktoren, Anlagen zum High-Shear-Mischen und zum Sterilisieren und ein Team von Biotechnologen bilden die Grundlage für die Skalierung von New Food für die industrielle Produktion. Der Spatenstich auf dem Campus in Janesville soll noch im Frühjahr 2024 erfolgen, die Eröffnung ist für ein Jahr darauf angesetzt.

Warum ein Technologiezentrum für New Food in den USA?

Die Food and Drug Administration (FDA) hat bereits im Jahr 2022 die Kultivierung von Hühnerfleisch zugelassen und 2023 die Unbedenklichkeit von präzisionsfermentierten Milchproteinen in Nahrungsmitteln bestätigt. „Die meisten New-Food-Unternehmen sind in Nordamerika angesiedelt. Zudem fließt auch ein Großteil der Investitionen in alternative Proteine dorthin. Skalierungsanlagen wie unsere werden dringend benötigt“, erläutert Arpad Csay, der die New-Food-Aktivitäten des Unternehmens in Nordamerika leitet.

„Wir stellen in Janesville eine GEA-Plattform zur Verfügung, die Herstellern Skalierungs- und Testarbeit erlaubt, ohne in eigene, kapitalintensive Infrastruktur investieren zu müssen. So helfen wir, die Skalierungshürden zu überwinden und beschleunigen die Entwicklung der Branche.“

In dem neuen Gebäude will das Unternehmen auch die Qualifizierung von Fachleuten für Biotechnologie fördern. Dafür gedenkt es, den Wissensaustausch der New-Food-Experten mit anderen Disziplinen zu stärken. Das Technologiezentrum in Janesville wird dann der zweite New-Food-Hub des Unternehmens sein – 2023 hatte es sein Technologiezentrum in Hildesheim mit Schwerpunkt Zellzüchtung und Fermentation eingeweiht.

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