Blutplasma-Produktion

Die Blutplasma-Produktion ist für die medizinische Forschung und die Wirkstoff-Herstellung wichtig. (Bild: Zeta)

Blutplasma bildet die Basis vieler lebensrettender Medikamente und ist auch in der medizinischen Forschung ein wichtiger Baustein für zukünftige Wirkstoffe. Das Projekt zum Ausbau des Plasmadurchsatzes in Wien erfolgte in zwei Erweiterungsschritten. Dazu wurde ein zusätzliches Produktionsgebäude errichtet und die neu entstandenen Anlagen in die bereits bestehende Produktion eingebunden.

Projekt-Abwicklung im EPCM-Modell

Bei dem Projekt entschied sich Octapharma für eine Abwicklung auf Grundlage des EPCM-Modells (Engineering, Procurement and Construction Management). „Mit Zeta haben wir schon bei anderen großen Projekten erfolgreich zusammengearbeitet“, erklärte Herstellungsleiter Albin Hauler. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe man dem Anlagenbauer auch nun den Generalplanungsauftrag anvertraut.

Das Herzstück des Projekts, die Prozessanlage zur Blutplasmaverarbeitung, wurde direkt von Zeta geplant und konstruiert. Als Generalplaner war der Anlagenbauer darüber hinaus für alle wesentlichen Planungsphasen und die Koordination der beteiligten Gewerke verantwortlich. Das Spektrum umfasste Bau, Tragwerksplanung, Reinraum, HKLS, Elektrotechnik, Schwarzmedienversorgung, Brandschutz, EMS/BMS.

Laufende Prozesse nicht beeinflusst

Eine zentrale Herausforderung war es, die auf den Bestandsanlagen laufenden Prozesse der Plasmaverarbeitung durch die Arbeiten auf der Baustelle nicht zu beeinträchtigen. „Wie bei allen Projekten ist natürlich die strikte Einhaltung der Terminschiene wesentlich“, berichtete Gerhard Gatterwe, Projektleiter bei Octapharma. Daher wurden auch die planmäßigen Shutdownzeiten für die Integration der neuen Anlagen in die Bestandsanlage genutzt.

Für die kommenden Jahre sind bereits jetzt sind mehrere Folgeprojekte für einen weiteren Expansionsschritt geplant.

Sie möchten gerne weiterlesen?