Die auf einer Fläche von 5.481 m2 entstehende Anlage soll Ende 2024 in Betrieb genommen werden. Sie ist für verschiedene Produktionsgrößen ausgelegt. Durch die Oligosyntheseausrüstung sollen alle vor- und nachgelagerten Produktionsschritte von der Synthese bis zur Konzentrierung abdeckt werden.
„Unser gemeinsames technisches Know-how und unsere strategische Ausrichtung werden unser Engagement verstärken, die wachsenden Anforderungen im Bereich der Oligonukleotid-Therapeutika zu erfüllen“, so Chris Rombach, Senior Vice President of Sales and Marketing bei Asahi Kasei Bioprocess.
25 Oligonukleotid-Therapeutika weltweit genehmigt
Oligonukleotid-Therapien bieten einen Ansatz zur Modulation der Genexpression, des Spleißens und der Proteinproduktion. Durch die selektive Beeinflussung spezifischer molekularer Prozesse können diese Therapien ein breites Spektrum von Krankheiten, beispielsweise genetische Störungen, Krebs und bestimmte Virusinfektionen, auf genetischer Ebene behandeln.
Fortschritte in der Nukleinsäurechemie und Zellbiologie haben in der jüngsten Vergangenheit dazu beigetragen, das Design und die Optimierung von Oligonukleotid-Therapien sowie deren Anwendungen zu verfeinern. Derzeit sind insgesamt 25 Oligonukleotid-Therapeutika von den Zulassungsbehörden weltweit genehmigt, weitere befinden sich in präklinischen und klinischen Studien.