Luftaufnahme des Pharma-Standorts Stein

Der Lonza-Standort Stein gehört neuerdings zum Life-Science-Park Rheintal, nachdem der Pharmakonzern Novartis das Gelände kürzlich an den Industriepark-Betreiber Getec verkauft hat. (Bild: Novartis)

Bei der Zusammenarbeit geht es um die Abfüllung von sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten. Diese ADCs (Antibody Drug Conjugates) enthalten Proteine, die an Antigene binden und über an sie gekoppelten Wirkstoffe zum Beispiel Krebszellen zerstören können. Der globale Gesamtmarkt für ADCs beläuft sich laut Lonza auf 10 Mrd. US-Dollar und soll bis 2028 mit einer durchschnittlichen Rate von 20 % wachsen.

Die neue Abfüllanlage in Stein soll neben der aseptischen Abfüllung von ADCs auch die Lyophilisierung, also die Gefriertrocknung, unter Containment ermöglichen. Die Abfüllanlage wird voraussichtlich 2027 in Betrieb genommen und soll bei maximaler Kapazität etwa 115 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die erweiterte Vereinbarung zwischen Lonza und dem nicht genannten Kunden baue auf einer „erfolgreichen mehrjährigen Beziehung auf“, die bereits Dienstleistungen im Bereich von Konjugaten sowie von monoklonalen Antikörpern (mAbs) umfasse.

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