AbbVie investiert rund 150 Millionen Euro in Spitzenforschung

Das Forschungszentrum soll einen Fokus auf Therapien in den Bereichen Onkologie, Neurologie und Immunologie legen. (Bild: LUDWIG+FRIENDS e.K. / Abbvie)

Der Neubau soll den Namen Luna tragen, was für Ludwigshafens neue Arbeitswelt steht, und 2027 fertiggestellt werden. Auf dem Werksgelände will Abbvie das Gebäude über sechs Etagen bauen, sodass etwa ein Drittel der über 1.000 Forschenden am Standort dort arbeiten können. Im Forschungszentrum sollen die Rahmenbedingungen so flexibel sein, dass das Pharmaunternehmen auf die fortschreitende Laborautomatisierung und digitale Forschung vorbereitet ist.

Das Pharmaunternehmen plant, im neuen Forschungszentrum besonders neue Therapien gegen schwere Erkrankungen in Bereichen wie der Onkologie, Neurologie oder Immunologie zu entwickeln. „Der Neubau unseres Forschungsgebäudes 'LUnA' ist für uns viel mehr als eine 150-Millionen-Euro-Investition in modernste Infrastruktur. Es ist ein Versprechen in die Zukunft und unsere Innovationskraft. Wir schaffen dadurch attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Top-Wissenschaftler*innen und neue Talente und stellen sicher, dass wir am Standort langfristig Spitzenforschung betreiben können. ", erklärt Dr. Martin Gastens, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung beim Pharmaunternehmen.

Rheinland-Pfalz Ministerpräsidentin Malu Dreyer erläutert, dass ihre Landesregierung fortlaufend daran arbeitet, bestmögliche Rahmenbedingungen für Unternehmen und Forschung zu schaffen und sich dazu im Biotechnologiebeirat und über die Biotechnologie-Akademie mit allen Beteiligten vernetzt. Sie werbe für Ansiedlungen und weitere Investitionen. Bisher mit Erfolg denn neben Abbvie hat vor kurzem auch Eli Lilly eine große Summe in eine Produktionsstätte in Rheinland-Pfalz investiert.

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