Lösungsmittelbasiertes Verfahren
Alpla arbeitet an lebensmitteltauglichem HDPE-Recycling
Alpla evaluiert gemeinsam mit dem Technologieinstitut NTCP ein lösungsmittelbasiertes Verfahren, um lebensmittelechtes HDPE-Recyclingmaterial herzustellen. Zunächst soll eine Pilotanlage in den Niederlanden Erkenntnisse zum Skalieren des Verfahrens liefern.
Der Standort von NTCP im niederländischen Heerenveen.
Alpla
Ab
2030 müssen Verpackungen in der EU einen Mindestanteil an Recyclingmaterial enthalten, weshalb Alpla und NTCP an einer Lösung für Lebensmittelverpackungen
aus Kunststoff arbeiten. Die patentierte Recyclingtechnologie soll erstmals
lebensmittelechtes HDPE-Recyclingmaterial (rHDPE) im industriellen Maßstab
liefern. Nach mehreren Jahren Forschung und Entwicklung mit erfolgreichen
Laborergebnissen starten die beiden Projektpartner am Standort von NTCP im niederländischen
Heerenveen damit, das lösungsmittelbasierte Verfahren zu evaluieren. Dafür
richten sie eine Pilotanlage ein, die Erkenntnisse für das Skalieren des
Verfahrens liefern soll. Alpla hat dazu ein eigenes Recyclingunternehmen in den
Niederlanden gegründet. Im Rahmen des Projekts wollen die Partner alle
Prozessschritte der Technologie intensiv testen. Ziel ist, zeitnah eine Zulassung
durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu erhalten.