Evonik hatte in den Ausbau der Produktionskapazitäten einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert. Mit der neuen Anlage will der Spezialchemiekonzern die steigende Nachfrage nach oralen Darreichungssystemen für die kontrollierte Freisetzung von Wirkstoffen decken.
Der Standort Darmstadt ist die europäische Zentrale der Business Line Health Care des Spezialchemiekonzerns – die auch als Auftragshersteller (CDMO) fungiert – und globale Drehscheibe für Systemlösungen im Bereich der oralen pharmazeutischen Hilfsstoffe. Die neue Sprühtrocknungsanlage ist nach den pharmazeutischen Richtlinien IPEC-GMP gebaut. Sie ist direkt mit der Produktionsanlage verbunden, die Vorprodukte für die Polymethacrylate herstellt. Dadurch werden der Transportaufwand und die damit verbundenen Emissionen reduziert und die Lieferkette gestrafft.
Die neue Anlage wird außerdem mit Ökostrom und Dampf aus der lokalen Abfallverbrennung betrieben, wodurch mehr als 1.000 CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden.
Wofür sind Polymethacrylate gut?
Diese Polymere können einzeln oder in Kombination verwendet werden, um praktisch jedes Zielfreisetzungsprofil von oralen Darreichungssystemen zu realisieren, einschließlich sofortiger, verzögerter und anhaltender Freisetzung.
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