Hanfpflanzen; alternative Proteine, Fleischalternativen, Soja, Weizen, Fleischersatz

Bisher wird der Markt für alternative Proteine von Soja, Weizen und Erbsen dominiert. (Bild: openrangestock – Fotolia)

Neben der Rügenwalder Mühle sind Südzucker, die Universität Bonn, ICL Ladenburg sowie weitere Subunternehmen an dem Projekt beteiligt. „Unsere Vision ist es, das enorme Potenzial von Nutzhanf für die menschliche Ernährung auszuschöpfen", sagte Florian Pichlmaier, Geschäftsführer von Signature Products. "Hanfsamen sind eine wertvolle Fett- und Proteinquelle, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Sie sind in Deutschland als Lebensmittel zugelassen und haben ein enormes Potenzial für die Produktion von pflanzlichen Proteinen."

„Eines unserer Hauptziele ist es, die Verfahren zu klären, die zu funktionell attraktiven Hanfproteinen führen. Wir werden in der Fördergruppe die chemischen und funktionellen Eigenschaften der resultierenden Proteinzutaten sowie ihr Applikationspotenzial untersuchen. Dabei werden wir vor allem versuchen eine Methode zu entwickeln, um Hanfprotein und Hanfsamenöl günstiger herzustellen.", erklärte Pichlmaier. Die Projektpartner wollen zudem das Verwertungspotenzial von Nebenströmen untersuchen und beurteilen, wie wirtschaftlich es ist, Hanfsamen zur Proteinherstellung zu nutzen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekt mit einer Förderung von über einer Million Euro.

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