Vials des Moderna-Impfstoffes

In dem neuen Werk will Moderna neben dem Covid-19-Impfstoff auch Vakzine gegen mögliche weitere Atemwegsviren herstellen. (Bild: Marcos – stock.adobe.com)

Update, 08.03.2023: Nachdem der genaue Standort zunächst nicht feststand, hat Moderna inzwischen den Harwell Campus in der Nähe von Oxford bekanntgegeben.

Die neue Anlage soll eine Kapazität von insgesamt 250 Mio. Dosen pro Jahr besitzen und etwa 150 Arbeitsplätze schaffen. Obwohl der Baubeginn bereits noch für 2023 vorgesehen ist, wurde der genaue Standort der neuen Anlage zunächst noch nicht bekannt. Im März gab Moderna schließlich den Technologiecampus Harwell in der Nähe der Universitätsstadt Oxford bekannt. Über einen Standort im sogenannten „Golden Triangle“ zwischen den großen Universitätsstandorten London, Cambridge und Oxford hatte vorher bereits die Financial Times spekuliert.

"Die mRNA-Technologie hat das Potenzial, die Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten zu verändern und die Widerstandsfähigkeit des Vereinigten Königreichs gegen künftige Pandemien zu verbessern", erklärte der Leiter des Harwell Campus, Stuart Grant, bei der Bekanntgabe. "Wir treten in eine neue Ära der Medizin ein, daher ist es wichtig, dass wir hochmoderne Einrichtungen bereitstellen und bauen, die dies widerspiegeln, sowie Räume, die Innovation und Zusammenarbeit fördern."

Neben Covid-19-Impfstoffen soll der neue Standort der britischen Bevölkerung auch den Zugang zu „zukünftigen Impfstoffkandidaten gegen Atemwegsviren ermöglichen", erklärte Moderna-CEO Stéphane Bancel. Die Anlage soll damit auch einen Beitrag zur sogenannten „100 Days Mission“, mit der die britische Regierung die weltweite Antwort auf mögliche zukünftige Pandemien deutlich beschleunigen will. Die Partnerschaft zwischen Moderna und der britischen Regierung ist zunächst auf zehn Jahre angelegt.

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