Bei den Unternehmen handelt es sich um Biontech, Celonic, IDT sowie zwei Bietergemeinschaften aus Curevac und GSK bzw. Wacker und Cordenpharma. Ausgehandelt wurden die sogenannten Pandemiebereitschaftsverträge in den vergangenen Monaten im Auftrag des Gesundheitsministeriums von der Taskforce Impfstoffproduktion des Bundeswirtschaftsministeriums.
Die Verträge gewähren der Bundesregierung im Falle des Andauerns der Covid-19 Pandemie oder aber auch einer neuen Pandemie den Zugriff auf Produktionskapazitäten der Unternehmen und treffen so Vorsorge für den Fall einer erneuten Engpasssituation. Die im Zuge der Corona-Pandemie neu geschaffenen Produktionskapazitäten sollen so gesichert werden, so dass auch für die kommenden Jahre schnell und ausreichend Impfstoff verfügbar ist. Damit habe man „die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen“, erklärte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.
Laute den Verträgen zahlt der Bund den Unternehmen ein jährliches Bereitschaftsentgelt dafür, dass die Kapazitäten erhalten und im Abruffall zeitnah für die Produktion von ausreichend Impfstoff für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung steht. Der Bund rechnet hierbei mit Kosten von etwa 2,9 Mrd. Euro für die Jahre 2022 bis 2029.
„Pandemiebekämpfung funktioniert am besten mit entschlossenem Handeln, weitsichtiger Planung und ausreichend Ressourcen. Dieser Einsicht aus den letzten zwei Jahren folgen die heute beschlossenen Verträge. So stellen wir sicher, dass künftig schnell die Bevölkerung mit Impfstoff versorgt werden kann“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Wo die genannten Unternehmen ihre Produktionsstandorte in Deutschland haben, erfahren Sie auch in unsere interaktiven Karte zur Impfstoffproduktion in Deutschland: