Impfstoff-Vial von Biontech

Der Impfstoff von Biontech wird u.a. bei Sanofi im Industriepark Höchst abgefüllt. (Bild: Biontech)

Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet, war die Abfüllung im Juli planmäßig gestartet und wird Sanofi nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres über 100 Mio. Dosen des Impfstoffs abgefüllt haben. Außerdem solle die Abfüllung 2022 weitergehen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und den sterilen Bedingungen, unter denen das Vakzin produziert, abgefüllt und gelagert werden muss, sind die Anforderungen an die Produktion sehr hoch. Auch deshalb ist die Nähe des Standorts im Industriepark Höchst zur Firmenzentrale von Biontech in Mainz ein Entscheidungskriterium. Über die Entscheidung für Frankfurt hatten wir im Januar berichtet.

 

Biontech selbst plant nach der Installation einer Impfstoffproduktion im Hessischen Marburg inzwischen auch weitere eigene Produktionen aufzubauen. So soll ab 2022 in Afrika ein eigenes Produktionsnetzwerk für das auf mRNA basierende Präparat entstehen. Außerdem hat das Unternehmen im August angekündigt, gemeinsam mit Pfizer und Eurofarma in Lateinamerika Covid-19-Impfstoff für Lateinamerika abfüllen und verpacken zu wollen. In diesem Beitrag erklären wir, wie die Temperatur-sensitiven Impfstoffe verpackt werden.

Im Mai hatte Biontech bekannt gegeben, dass am Standort Mainz ein neuer Forschungscampus entstehen soll. Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt will dazu zusätzliche Flächen zur Verfügung stellen. Bezeichnender Weise lautet die Adresse von Biontech in Mainz "An der Goldgrube".

In unsererem News-Ticker informieren wir Sie laufend über alle Entwicklungen rund um Impfstoff-Projekte.

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