Copa-dat_ zenon_8_20_Smart_Object_Machine

(Bild: Copa-Data)

  • Baukasten-Funktionen
  • verbesserte Performance
  • übersichtliche Darstellung

Der Anbieter hat mit dem Release 8.20 an vielen Stellschrauben seiner Softwareplattform gedreht. Verbesserungen ergeben sich etwa bei der Autorisierung und der Authentifizierung. Zusätzliche Treiber, zum Beispiel zu Euromap-63-Schnittstellen für Spritzgießmaschinen, sind neu im Portfolio. Die Web Engine der Software unterstützt ab sofort die vom Editor bekannten Alarmursachen, während Anwendungen insgesamt noch robuster laufen.

Die Smart-Objects-Erweiterungen im Zenon Editor sind vorgefertigte Komponenten, die das Projektieren wesentlich erleichtern können. Sie beinhalten als standardisierte Funktionseinheiten sämtliche Modulfunktionen und Einstellungen, die zum Abbilden einer beliebigen Prozesskomponente benötigt werden. Damit lassen sich zusammenhängende Elemente, wie etwa Symbole, Variablen oder Funktionen, effizient wiederverwenden. Sie bilden einen Baukasten, der schnellere Projektierung, Erweiterung und Wartung ermöglicht. Einmal erstellte Vorlagen für Smart Objects können im Projekt mehrfach instanziiert werden.

Die Container-Technologie Docker isoliert Dienste und Prozesse voneinander. Dadurch ist es möglich, mehrere Runtimes auf einem Server laufen zu lassen. Alle Anwendungen und Funktionalitäten, die die Software benötigt, werden in einem Paket zusammengefasst. Dieses kann aus einem eigenen Dateisystem heraus gestartet werden. Die Isolation von Diensten und Prozessen wirkt sich positiv auf die Performance aus und garantiert höchstmögliche Skalierbarkeit. Da die verschiedenen Runtimes zentral auf dem Host-System verfügbar sind, lassen sich vor allem Kosten für Hardware und Wartung von IT-Systemen einsparen. Wie bisher schreibt Zenon jedes Ereignis in die Chronologische Ereignisliste (CEL). Um genau nur jene Informationen schnell und effizient verfügbar zu haben, die für den Anwender wichtig sind, hat der Anbieter die CEL in der neuen Version übersichtlicher gestaltet. Es gibt nun die Möglichkeit, alle Ereignisse einer oder mehreren Kategorien zuzuordnen.

Neue Prozesstransparenz: Zenon Analyzer 3.40

Neuerungen im Zenon Analyzer 3.40 machen Prozesse noch transparenter. Eine große Neuerung ist die Pyzan-Bibliothek. Sie ergänzt den Analyzer um die Stärken der Programmiersprache Python und erweitert so die Predictive-Analytics-Möglichkeiten. Auf diese Weise können sowohl detaillierte Prozessdaten als auch Metadaten von der Softwareplattform Zenon an den Analyzer übermittelt werden und mittels Python im nächsten Schritt zur Weiterverarbeitung exportiert werden. Ab sofort können Anwender außerdem mehrere Variablen innerhalb eines Diagramms zu kontextualisieren. Werte wie Druck, Dichte oder der Stromverbrauch lassen sich beispielsweise in Beziehung zur Temperatur setzen und in einem Diagramm übersichtlich darstellen.

Erweiterungen in Richtung IoT realisiert Copa-Data mit dem Zenon Service Grid. Es besteht aus einem System von modularen Softwarekomponenten, von Microservices. Diese ergeben im Zusammenschluss eine große skalierbare Anwendung, die individuell adaptierbar bleibt. Durch die Verteilung der Komponenten kann so eine effiziente Ressourcennutzung der Hardware erreicht werden. Das Zenon Service Grid eignet sich als integrierte Lösung zur Datenüberwachung von verteilten Anlagen, wie sie beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energien vorkommen. Es erlaubt dem Anwender Daten von der Feldbusebene bis in die Cloud durchgängig zu übertragen und dabei von der Robustheit sowie den umfangreichen Möglichkeiten der Datenakquise und -steuerung von Zenon zu profitieren.

Weitere Informationen zu allen Neuerungen auf der Website des Anbieters.

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