Die Investitionen werden die Citral-Wertschöpfungskette des globalen Geschäftsbereichs Aroma Ingredients in Deutschland und Malaysia ausbauen und diversifizieren, und die Wachstumsmöglichkeiten der Kunden unterstützen. Die Citral-Anlage in China wird die Position von BASF in wichtigen Wachstumsregionen stärken und die Produktion eines breiten Spektrums von Riech- und Geschmacksstoffen und weiteren nachgelagerten Produkten weltweit steigern. Mit der Investition erhöht sich die Kapazität von BASF für Citral auf 118.000 t/a.
„Durch den Ausbau unseres globalen Produktionsnetzwerks stärken wir weiter die Versorgungssicherheit. Davon profitieren unsere Kunden in der Riech- und Geschmacksstoffindustrie. Die Investition in Zhanjiang ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Produktion und erfüllt die Forderungen unserer Kunden nach Produkten mit einem geringeren CO2-Fußabdruck“, sagt Thilo Bischoff, Senior Vice President, BASF Aroma Ingredients.
Engagement in Nachhaltigkeit
Die vollständige Integration der neuen Anlagen in die Verbundstandorte in China und Deutschland ermöglicht es BASF, Ressourcen optimal zu nutzen und effizient Synergien zu erzeugen. Am Verbundstandort Zhanjiang strebt BASF an, den gesamten Standort bis zum Jahr 2025 mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien zu versorgen. Darüber hinaus wird das Unternehmen an diesem Standort fortschrittliche Automatisierungs- und Prozesstechnologien für einen optimalen Anlagenbetrieb implementieren und so den Energieverbrauch und die Emissionen reduzieren. Die Integration der neuen Anlagen zur Herstellung von Menthol und Linalool in den Standort Ludwigshafen profitiert von vorhandenen Verbundstrukturen und fortschrittlichen Produktionstechnologien.
„Der BASF-Verbundstandort Zhanjiang hat Vorbildcharakter für eine nachhaltige Produktion, was ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für den Standort der neuen Citral-Anlage war. Zusammen mit der Integration unserer neuen Downstream-Anlagen in den Ludwigshafener Produktionsverbund steht unser Bekenntnis zur Nachhaltigkeit im Mittelpunkt unseres Geschäfts und unserer Investitionen,“ sagt Bischoff. „Die Reduzierung der CO2-Emissionen in unserer Wertschöpfungskette und des Product Carbon Footprint unseres Riech- und Geschmacksstoffportfolios sowie die Einführung von erneuerbaren Rohstoffen ist für das Aromageschäft von größter Bedeutung.“
Der Einsatz des Biomassenbilanz-Verfahrens von BASF ist ein Beispiel dafür, wie das Unternehmen die Nachfrage der Kunden nach erneuerbaren Riech- und Geschmacksstoffen bedient. BASF wird auch das innovative, auf Fermentation-basierte Portfolio der Tochtergesellschaft Isobionics (mit Sitz in Geleen, Niederlande) weiterentwickeln, um die wachsende Nachfrage nach natürlichen Riech- und Geschmacksstoffen zu bedienen.