Rhamnolipid-Anlage von Evonik in Slovenská Ľupča in der Slowakei; Biotensid, nachwachsende Rohstoffe, Mais, Reinigungsindustrie, Körperpflegeindustrie

Rhamnolipid-Anlage in Slovenská Ľupča in der Slowakei. (Bild: Evonik)

Evonik hat die gerade eingeweihte Anlage für Biotenside in Slovenská Ľupča in der Slowakei für einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag errichtet. Nach Konzernangaben ist es die erste Anlage weltweit, in der Biotenside im industriellen Maßstab hergestellt werden. Die Rhamnolipide stellt der Konzern in einem biotechnologischen Prozess aus nachwachsenden Rohstoffen auf Basis von Mais her. Das Ergebnis ist ein toxikologisch unbedenkliches, biologisch abbaubares Biotensid.

Rhamnolipide werden zunehmend nachgefragt, da sie eine nachhaltige Alternative zu Tensiden auf der Basis fossiler Rohstoffe oder tropischer Öle darstellen – sie finden in der Reinigungs-, Schönheits- und Körperpflegeindustrie Anwendung. Für ihre Herstellung und Entwicklung baut der Konzern gerade eine Technologieplattform auf. Zu den Biosolutions in der Konzerndivision Life-Sciences gehören neben den Biotensiden auch biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe, Zellkulturlösungen und Medikamente auf Nukleinsäurebasis.

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