Für die Biopharmabranche

Merck investiert 70 Millionen Euro in Reagenzienherstellung in China

Das deutsche Pharmaunternehmen Merck plant im chinesischen Nantong, 70 Mio. Euro zu investieren, um die Produktionskapazitäten für hochreine Reagenzien zu erweitern. Diese werden in der Biopharmabranche für die Qualitätskontrolle und Prüfung benötigt.

3D-Grafik der von Merk im chinesischen Nantong geplanten Standorterweiterung; Biopharma, Lebensmittelindustrie, Getränkeindustrie, Reagenzien, Qualitätskontrolle
Der Standort Nantong ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Jangtse-Delta.

Merck will am Standort Nantong eine neue Produktionsstätte für Reagenzien bauen, die bis 2026 in Betrieb gehen soll. Dafür hat das Unternehmen mit der Wirtschafts- und Technologieentwicklungszone Nantong (NETDA) eine entsprechende Vereinbarung über den Standortausbau – der die jährliche Produktion um mehrere Tausend Tonnen erhöhen soll – unterzeichnet. In der auf 40.000 m2 geplanten Anlage beabsichtigt das Unternehmen, künftig nicht nur Produkte für die Pharmabranche herzustellen, sondern auch für andere Industriesektoren einschließlich der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Am 2016 eröffneten Standort betreibt der Darmstädter Konzern bereits eine Produktionsstätte für Zellkulturmedien und der Unternehmensbereich Healthcare produziert dort Arzneimittel.

„Mit dem anhaltenden Wachstum der Life-Science- und Biopharma-Branchen in China hat der Bedarf an hochwertigen Produkten und einer resilienteren Lieferkette zugenommen“, sagte Jean-Charles Wirth, Leiter der Geschäftseinheit Science & Lab Solutions des Unternehmensbereichs Life Science von Merck.

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