Therapeutische Proteine sind wichtige Biologika. Sandoz will in diesem Bereich sein Wachstum ausbauen.

(Bild: Design Cells - Adobe Stock)

Die Arbeiten an der neuen Anlage sollen noch in diesem Jahr beginnen, der Vollbetrieb ist vorläufig für Ende 2026 geplant. Sandoz will mit der geplanten Anlage das Wachstum seines globalen Biosimilars-Portfolios vorantreiben.

Anlässlich der Unterzeichnungszeremonie zur Absichtserklärung des Unternehmens sagte Dr. Robert Golob, Premierminister der Republik Slowenien: "Ich freue mich besonders, dass es sich um eine Investition eines langfristigen strategischen Investors, eines sozial verantwortlichen und nachhaltigen Unternehmens handelt, das bereits einer der größten und angesehensten Arbeitgeber in Slowenien ist. Mit solchen Investitionen sind wir auf dem besten Weg zu einer hochproduktiven, wettbewerbsfähigen und umweltfreundlichen Wirtschaft."

Wachsende Nachfrage nach Biosimilars mittel- bis langfristig decken

Richard Saynor, CEO von Sandoz, sagte: "Biosimilare Medikamente verbessern den Zugang zu innovativen biologischen Therapien für die Patienten, die sie am dringendsten benötigen. Wir bei Sandoz sind entschlossen, den Zugang zu diesen wichtigen Medikamenten weiter voranzutreiben. Diese Investition unterstreicht unser Bestreben, im Bereich der Biosimilars, einem Segment, das in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich jährlich zweistellig wachsen wird, nachhaltig weltweit führend zu sein."

Glenn Gerecke, Global Head of Sandoz Technical Operations, fügte hinzu: "Dieser hochmoderne Standort wird ein wichtiges neues Juwel in der Krone von Sandoz sein, das uns in die Lage versetzt, die wachsende Nachfrage nach unseren aktuellen und zukünftigen Biosimilars mittel- bis langfristig zu decken. Der Standort bietet uns eine starke Kombination aus politischer Stabilität, Nähe zu unseren bestehenden europäischen Produktions- und Handelsbetrieben und wettbewerbsfähigen Kosten."

Sandoz hat außerdem vor kurzem eine zusätzliche Investition von 50 Mio. Euro in den Ausbau seines europäischen Antibiotika-Produktionsnetzes angekündigt, womit sich die Gesamtinvestitionen in dieses Netz in den letzten Jahren auf 250 Mio. Euro belaufen. Antibiotika, aber auch andere Antiinfektiva sind nach den Biopharmazeutika der zweitgrößte Geschäftsbereich von Sandoz Beide Gruppen haben ihre Wurzeln in der 75-jährigen Geschichte des Unternehmens bei der Entwicklung fermentationsbasierter Produktionstechnologien. Sandoz ist ein Pionier bei Biosimilars und der weltweit führende Hersteller von generischen Antibiotika.

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