Lösungen für die vorausschauende Instandhaltung

Henkel investiert in Technologie-Start-up Direct-C

Um das Geschäftsfeld Wartung, Reparatur und Instandhaltung (MRO) auszubauen, investiert der Venture-Capital-Arm von Henkel in Direct-C. Das Start-up hat eine Sensortechnologie für die Früherkennung von Leckagen bei flüssigen Kohlenwasserstoffen entwickelt.

Zwei Männer in einem Boot die unter einer Pipeline stehen, die übers Wasser geht und sie reparieren
Die Investition stärkt das Geschäftsfeld Wartung, Reparatur und Instandhaltung.

Henkel Adhesive Technologies bietet MRO-Lösungen beispielsweise für Werke der Öl- und Gasindustrie, Stahlwerke, Automobilfabriken oder Arbeitsturbinen. „Die Kombination der Sensortechnologie von Direct-C mit unserem breiten MRO-Portfolio und unserer Expertise bietet große Potenziale für innovative End-to-End-Lösungen“, erklärt Paolo Bavaj, Head of Corporate Venturing bei Henkel Adhesive Technologies.

Direct-C hat ein polymerbasiertes Nanokomposit-Sensormaterial entwickelt, das Anwender an unterschiedliche Polymermatrix-Arten und Sensorparameter anpassen können. Die Technologie ist designt, um auf flüssige Kohlenwasserstoffe zu reagieren und ermöglicht es, für die Integritätsüberwachung in der Infrastruktur der Öl- und Gasindustrie Leckagen frühzeitig zu erkennen. Durch die Technologie soll auf unerwartete Vorfälle schneller reagiert werden, wodurch kostenintensive ungeplante Produktionsstillstände vermieden werden können.

„Wir sind sehr glücklich über die Investition von Henkel. Sie kommt zu einem idealen Zeitpunkt, an dem wir planen, unsere eigenen Fertigungskapazitäten sowie Kundenakquisitionen in der Kohlenwasserstoffproduktion und in Transportmärkten beträchtlich zu erhöhen“, ergänzt Adrian Banica, CEO bei Direct-C.