Für die Produktlinie mit dem Namen Eppendorf Consumables Biobased liefert Neste den Rohstoff Neste RE für die Herstellung der Röhrchen, während die Schraubverschlüsse und Pipettenspitzen in Zusammenarbeit mit anderen Lieferanten hergestellt werden. Die Life-Science-Industrie ist ein großer Verbraucher von Einwegkunststoffen – die neuen Produkte ermöglichen Laboren, ihren CO2-Fußabdruck durch den Ersatz von fossilem Rohöl in der Wertschöpfungskette zu verringern.
Neben der neuen Produktlinie wollen die Partner den Einsatz nachhaltigerer Materialien im Labor- und Forschungsbereich weiter vorantreiben. Zusätzlich zu den erneuerbaren Produkten werden sie auch Optionen für die Nutzung des chemischen Recyclings prüfen, um sowohl die Laborverbrauchsmaterialien von Eppendorf zu recyceln als auch recycelte Inhaltsstoffe in der Produktion der Verbrauchsmaterialien einsetzen zu können.
„Laboranwendungen stellen hohe Anforderungen an die Qualität der verwendeten Materialien“, erklärte Maria Carcolé, Head of Brand Owner Management bei Neste für den Geschäftsbereich Renewable Polymers and Chemicals. „Die Zusammenarbeit mit Eppendorf zeigt, dass trotz dieser Anforderungen ein Übergang zu nachhaltigeren Materialien bereits möglich ist. Es braucht nur den Willen und die Zusammenarbeit, um das Ziel zu erreichen.“
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Alles zum Thema Biokunststoffe
Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft müssen verschiedenste Rädchen ineinander greifen. Doch wie schaffen wir es, die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft umzusetzen? Biokunststoffe sind ein wichtiger Hebel um diesem Ziel näher zu kommen. Doch was wird unter einem Biokunststoff eigentlich verstanden? Wo werden diese bereits eingesetzt? Und ist "Bio" wirklich gleich "Bio"? Wir geben die Antworten. Alles, was Sie zu dem Thema wissen sollten, erfahren Sie hier.