Forscher in einem Labor

Die beiden Partner wollen gemeinsam neue Wirkstoffkandidaten erforschen. (Bild: Alexander Raths - Fotolia.com)

Evotec und Janssen wollen im Rahmen der Vereinbarung gemeinsam die identifizierten Targets screenen sowie bei der Hit-Identifikation und Leitstrukturoptimierung der vielversprechendsten Substanzen zusammenarbeiten.

Neben Forschungszahlungen soll Evotec auf erfolgsbasierte Forschungs- und kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 210 Mio. Euro je Projekt erhalten sowie mehrstufige Umsatzbeteiligungen an Produkten, die aus dieser Kooperation hervorgehen.

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir sind sehr stolz darauf, diese Kooperation einzugehen, um einzigartige Ansätze für vielversprechende Wirkstofftargets auf der Zelloberfläche mit neuartigen therapeutischen Modalitäten zu erforschen und Patienten innovative Therapiemöglichkeiten zu eröffnen.“

Zur Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattform von Evotec

Wissenschaftler von Evotec haben herausgefunden, dass sich niedermolekulare Substanzen an bestimmte extrazelluläre Rezeptoren allosterisch binden und einen natürlichen proteolytischen Spaltungsprozess innerhalb der Ektodomäne induzieren können. Dies führt zu einer Unterbrechung der Zellsignalwege und die abgelöste Ektodomäne kann in vielen Fällen als Auffangbecken für den nativen Liganden des Zielrezeptors dienen. Die Targetallomod-Plattform umfasst verschiedene proprietäre Nachweisprinzipien und Berechnungstools zur Untersuchung und zum Screening extrazellulärer Rezeptorziele zur Spaltung und zur Spaltungsinduzierung durch niedermolekulare allosterische Modulatoren. Die Plattform verspricht eine breite Anwendbarkeit in vielen Therapiegebieten.

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