Standort Schweizerhalle bei Muttenz

Novartis investiert 65 Mio. Euro in neue Wirkstoffproduktion

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will rund 70 Millionen Schweizer Franken (knapp 65 Mio. Euro) in die Errichtung einer neuen Produktionsanlage am Standort Schweizerhalle investieren.

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Novartis-Hauptsitz in Basel.

In den kommenden Monaten sollen in einem bestehenden Gebäude am Standort bei Muttenz neue Produktionslinien zur Herstellung von komplexen Wirkstoffen des Novartis Entwicklungsportfolios entstehen. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionslinien ist für Ende 2021 vorgesehen.

Der beiden Industrieparks befinden sich iun Muttenz in unmittelbarer Nachbarschaft. (Bild: Infrapark Baselland)
Die neue Wirkstoffanlage wird in einem bestehenden Gebäude des Industrieparks Schweizerhalle (Getec Park Swiss) errichtet.

Die Herstellung des Wirkstoffes erfolgt künftig in verschiedenen Prozessschritten, die laut Unternehmen einen kontinuierlichen Schichtbetrieb und zusätzliche, gut ausgebildete Mitarbeitende erfordern.

„Der Aufbau dieser zusätzlichen Produktionsanlage am Standort Schweizerhalle ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Novartis in der Schweiz in innovative Technologien investiert“, sagt Steffen Lang, Leiter von Novartis Technical Operations und Mitglied der Novartis Konzernleitung. „Mit dieser Investition stärken wir diesen wichtigen Standort in unserem globalen Produktionsverbund. Die Herstellung neuartiger und komplexer Wirkstoffe stellt auch in Zukunft eine Kernkompetenz unseres Produktionsteams in Schweizerhalle dar“.

Novartis hatte Ende 2018 sämtliche seiner Infrastruktur- und Dienstleistungsgebäude in den neuen Industriepark Schweizerhalle in Muttenz (Getec Park Swiss) eingebracht. Er wird von der unabhängigen Betreiberin Getec geführt.

(as)

Die 7 größten Pharmaunternehmen der Welt

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In dieser Bildergalerie finden Sie eine Liste der weltweit größten Pharmahersteller nach Umsatz 2019. Für die Platzierungen wurde jeweils der Umsatz des gesamten Unternehmens berücksichtigt.Quelle: Handelsblatt;
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Die Top 7 knapp verpasst haben in diesem Jahr der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline (2019: 43,92 Mrd. USD Umsatz) und der französische Hersteller Sanofi (39 Mrd. USD). Im Vorjahr erreichten diese die Plätze 7 un 6, und es ist vor allem zwei Neuzugängen in der Top 7-Liste geschuldet, dass diese nun noch die Plätze 9 und 8 (GSK) erreichen.
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Platz 7 geht an das forschungsorientierte Pharmaunternehmen Merck & Co. Die US-Amerikaner konnten 2019 den Umsatz von 42,3 Mrd. USD auf 46,8 Mrd. USD steigern. Das Produktprogramm von Merck umfasst Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika zur Bekämpfung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektions-krankheiten wie HIV und Ebola sowie Präparate für die Tiergesundheit.
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Mit einem Umsatz von 47,5 Mrd. USD fiel Novartis in 2019 von Platz 4 auf Platz 6 zurück. Der Umsatz sank in 2019 gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mrd. USD. Das schweizerische Unternehmen erforscht, entwickelt und vertreibt Produkte zur Krankheitsbehandlung und Prophylaxe von Atemwegs- und Augenerkrankungen, Infektionskrankheiten, Onkologie und Hämatologie, Neurologie sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
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Der kumulierte Umsatz mit dem übernommenen Pflanzenschutz-Riesen Monsanto katapultiert den Life Science-Konzern Bayer in diesem Jahr in die Top Ten der Pharmakonzerne. Bayer erzielte 2019 einen Umsatz von 48 Mrd. USD. Ein wichtiger Standort für die Arzneimittelproduktion ist das im Bild zu sehende Werk in Wuppertal.
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Runter vom Treppchen auf Platz 4 landete in 2019 der US-Konzern Pfizer. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 51,75 Mrd. USD. Pfizer konzentriert sich primär auf die Entwicklung und Produktion von verschreibungspflichtigen Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Rheuma und Schmerzen, Infektionen und HIV-Erkrankungen, urogenitale Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden, Augen- und Stoffwechselleiden sowie Krebserkrankungen. Bis zum Verkauf der Baby-nahrungssparte 2012 war Pfizer das größte Pharmaunternehmen der Welt.
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Erstmals mit unter den ersten Plätzen ist der chinesische Pharmakonzern Sinopharm, der seinen Umsatz in 2019 von 48,8 Mrd. USD auf 60,2 Mrd. USD steigern konnte - und damit auf Platz 3 des Treppchens landet.
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Auf Platz 2, mit einem Umsatz von 63,9 Mrd. USD (+ 7 Mrd.), steht die F. Hoffmann - La Roche AG. Das schweizerische Healthcare-Unternehmen engagiert sich aktiv für die Erforschung, Entwicklung und den Vertrieb neuartiger Gesundheitslösungen. Dabei ist Roche der welt-weit führende Anbieter von In-vitro-Diagnostika, von Arzneimitteln gegen Krebs und für die Transplantationsmedizin.
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Platz 1 geht wieder einmal an das US-amerikanische Unternehmen Johnson & Johnson. Die US-Amerikaner konnten 2019 einen Umsatz von 82,06 Mrd. USD erwirtschaften. Johnson & Johnson fertigt und vertreibt Gesundheitsprodukte und Pharmazeutika und gehört hier weltweit zu den größten Anbietern im Markt. Zum Portfolio gehören sowohl verschreibungspflichtige wie auch frei erhältliche Präparate, darunter Wirkstoffe gegen Pilz-infektionen, Wundsalben, Kosmetika, Augentropfen, Schmerzmittel und Kontaktlinsen.