Gefriertrocknungssystem

Am neuen Standort sollen Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Service für Gefriertrocknungssysteme zusammengeführt werdnen. (Bild: GEA)

Der Prozess der Gefriertrocknung ist für die Herstellung von vielen injizierbaren pharmazeutischen Produkten wie zum Beispiel Impfstoffen unerlässlich. Das derzeitige Werk in Hürth ist nach Angaben von GEA an seine Kapazitätsgrenzen gelangt. Daher sollen nun alle Bereiche, von der Entwicklung über die Konstruktion, Fertigung, Montage bis zum Service, an den neuen Standort verlagert werden. Der Baubeginn für den Bau mit eine Fläche von ca. 40.000 m² ist für 2023 geplant, bis 2024 soll er fertig sein. Alle rund 250 Mitarbeitenden sollen von Hürth in das nahe gelegene neue Werk umziehen.

Die Investition stehe „in perfektem Einklang“ mit der Mission 26 des Unternehmens, erklärte CEO Stefan Klebert. Mit dieser Strategie will GEA das profitable Wachstum beschleunigen, indem das Unternehmen nachhaltige Lösungen für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie anbietet.

Elsdorf wird zweite „Fabrik der Zukunft“

Nachdem mit Koszalin (Polen) in diesem Jahr ein erster neu konzipierter Standort die Produktion aufgenommen hat, entsteht in Elsdorf die zweite „GEA Factory of the Future“. Das Konzept basiert auf modularen und digitalen Fertigungsstrukturen, welche ein Höchstmaß an Flexibilität bei gleichzeitiger Produktivität sicherstellen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Wachstumsstrategie im Bereich Pharma darstellen soll.

„Unser Konzept der Fabrik der Zukunft ist der Schlüssel zum Unternehmenswachstum und zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit“, so COO Johannes Giloth. „Elsdorf wird neue Maßstäbe für die Optimierung unseres globalen Produktionsnetzwerks und dessen Leistungsfähigkeit setzen.“

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