Investition in neue Produktionsanlage

BASF erweitert Kapazität für kosmetische Inhaltsstoffe in Düsseldorf

Der Chemiekonzern BASF investiert am Standort Düsseldorf in die Produktion von kosmetischen Inhaltsstoffen. Die sogenannten Emollients kommen insbesondere für Haut- und Sonnenschutzprodukte zum Einsatz.

Mary Kurian, Leiterin des Geschäftsbereichs Care Chemicals, in der BASF-Anlage in Düsseldorf
Mary Kurian, Leiterin des Geschäftsbereichs Care Chemicals, informierte sich vor kurzem über den Fortschritt des Anlagenbau-Projekts.

Konkret plant BASF den Bau einer neuen Produktionsanlage sowie die Erweiterung der Destillationsanlagen. Die Investition liegt laut Konzernangaben im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Damit will das Unternehmen „der wachsenden Marktnachfrage“ für Emollient-Spezialitäten gerecht werden. Die neuen Anlagen sollen im dritten Quartal 2025 in Betrieb gehen.

Der Produktionsstandort in Düsseldorf ist der drittgrößte BASF-Standort in Europa auf Inhaltsstoffe für die Kosmetik und Körperpflegeindustrie spezialisiert. Hier werden bereits heute verschiedene Emollients produziert. Diese kommen in Kosmetikprodukten zum Einsatz, um die Hautfeuchtigkeit zu binden und zu erhalten, und sollen die Sensorik eines Pflegeproduktes verbessern.

Der Bedarf an speziellen Emollients für Formulierungen, die silikonfreie Hautpflege und octocrylenfreien Sonnenschutz ermöglichen, steigt laut BASF in Europa weiter an. „BASF sieht das Wachstumspotenzial bei den Spezialitäten für die Personal Care Industrie in Europa und wir investieren als Marktführer konsequent, um dieses Wachstum mit unseren Kunden zu unterstützen“, erklärte Mary Kurian, Leiterin des Geschäftsbereichs Care Chemicals.

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