Fokus auf Wirkstoffe und Hormonpräparate

Bayer investiert 43 Mio. US-Dollar in API-Standort Veracruz

Bayer baut seine Produktionskapazitäten in Mexiko aus. Rund 800 Mio. Pesos (43 Mio. US-Dollar) fließen in das Werk Orizaba-Ixtaczoquitlán im Bundesstaat Veracruz.

KI-generiertes Symbolbild: „Moderne pharmazeutische Produktionsanlage, industrielles Gebäude mit erkennbarer Labor- und Fertigungsumgebung, saubere Edelstahlrohre und Reaktoren, helle Beleuchtung. Im Vordergrund sterile Umgebung für die Herstellung von Wirkstoffen und Injektabilia.

Geplant sind der Ausbau der Wirkstoffproduktion, die Entwicklung einer neuen Linie steriler hormoneller Injektabilia sowie Modernisierungen an Infrastruktur, Systemen und Laboren. Von der Gesamtsumme entfallen 600 Mio. Pesos auf die API-Anlage, die vor allem Steroidhormone herstellt und zu den weltweit vier Wirkstofffabriken Bayers zählt. Weitere 200 Mio. Pesos sind für das Pharmawerk am Standort vorgesehen, das unter anderem Ampullen, Fertigspritzen, Zäpfchen und Tabletten für Hormontherapien, Verhütungsmittel, Antimykotika und entzündungshemmende Medikamente produziert.

Die Investition ist Teil eines Programms, mit dem Bayer in den kommenden fünf Jahren insgesamt 3 Mrd. Pesos in Mexiko einsetzen will. Neben Veracruz erweitert der Konzern auch sein Werk in Lerma bei Mexiko-Stadt. Bayer ist seit mehr als 100 Jahren in Mexiko vertreten und beschäftigt dort rund 4.100 Mitarbeitende an acht Produktionsstätten, sechs Forschungszentren sowie einer Landeszentrale. Parallel zu den Investitionen in Mexiko treibt Bayer unter CEO Bill Anderson eine weltweite Restrukturierung voran. Dazu zählt ein Stellenabbau von mehr als 12.000 Positionen in den vergangenen zwei Jahren. Für 2025 erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 46 und 48 Mrd. Euro.