Nach Verkauf an CVC

Bosch Packaging Technology wird zu Syntegon

Mit Beginn des Jahres 2020 wird Packaging Technology die Bosch-Gruppe verlassen. Das Unternehmen erhält den Namen Syntegon.

Bosch Packaging Technology läuft ab 2020 als eigenes Unternehmen unter dem Namen Syntegon. (Bild. Bosch)
Bosch Packaging Technology läuft ab 2020 als eigenes Unternehmen unter dem Namen Syntegon. (Bild. Bosch)

Mitte Juli 2019 informierte Bosch darüber, das Geschäft mit Verpackungsmaschinen in Waiblingen an eine neu gegründete Gesellschaft, die von CVC Capital Partners (CVC) verwaltet wird, verkaufen zu wollen. Das Unternehmen mit den Bereichen Pharma und Food solle als Ganzes erhalten bleiben. CVC, mit Sitz in Luxemburg, ist eine führende Beteiligungsgesellschaft mit 24 Niederlassungen in Europa, Asien und den USA und verwaltet momentan mehr als 75 Mrd. US-Dollar an Kapital. Über den Kaufpreis sowie die weiteren Einzelheiten des Kaufvertrages wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit 6 100 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. (nv)

Pharma-Übernahmen 2019

Chilly-Mazarin 2011
Sanofi erweitert mit der Übernahme des US-Biotechunternehmens Synthorx sein Angebot von Immuntherapien gegen Krebs und zahlt dafür 2,5 Mrd. US-Dollar.
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Der US-Konzern Merck&Co senkt seine Abhängigkeit vom Blockbuster Keytruda mit der Übernahme von Arqule für 2,7 Mrd. US-Dollar. Der Krebsspezialist bringt unter anderem einen Wirkstoff gegen B-Zell-Lymphome in die Pipeline.
isolierter virus
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Bei Roche und Spark Therapeutics dauerte es, bis die Funken flogen: Ende Februar 2019 hatte der Pharmakonzern die Übernahme des Gentechnik-Spezialisten für 4,3 Mrd. US-Dollar angekündigt. Bis Mitte Dezember hatte Roche schon zehnmal sein Angebot verlängern müssen, bevor der Deal dann nach Zustimmung der US-Kartellbehörde FTC endlich klappte.
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Auch Novartis hat Interesse an Wachstum im Bereich Biotechnologie und kauft dazu das US-Unternehmen The Medicines Company für 9,7 Mrd. US-Dollar. Dessen Cholesterin-Senker Inclisiran soll zum Blockbuster werden.
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Pfizer nimmt für den Ausbau seines Geschäfts mit Biopharmazeutika 11,4 Mrd. US-Dollar in die Hand. Der übernommene Krebsmedikamentenhersteller Array Biopharma soll langfristig Wachstum bringen.
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Abbvie holt ganz weit aus: Um der Gefahr durch ablaufende Blockbuster-Patente zu entgehen will der Pharma-Riese einen weiteren Riesen schlucken. Für die Übernahme von Allergan sollen 63 Mrd. US-Dollar fließen.
Medikamente
Und es geht noch größer: Mit der Übernahme von Celgene durch Bristol-Myers-Squibb bahnt sich die bislang größte Übernahme in der Pharmaindustrie an. Wert: 89 Mrd. US-Dollar.
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In diesen Dimensionen schaut die US Handelsaufsicht genau hin: Die Übernahme von Celgene durch BMS ist erst möglich, nachdem Celgene sich für 13,4 Mrd. US Dollar von seinem Schuppenflechte-Medikament Otezla trennt. Käufer ist Konkurrent Amgen.

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