Flüssige und halbfeste Arzneimittel

Beyvers erweitert Medikamentenproduktion in Berlin

Beyvers investiert rund 40 Mio. Euro, in neue Produktions- und Lagergebäude für Arzneimittel in Berlin. Damit will der Lohnhersteller zukünftig halbfeste Darreichungsformen in Chargengrößen von 90 bis 2.500 kg anbieten können.

Beyvers investiert rund 40 Mio. Euro, in neue Produktions- und Lagergebäude für Arzneimittel in Berlin. Damit will der Lohnhersteller zukünftig halbfeste Darreichungsformen in Chargengrößen von 90 bis 2.500 kg anbieten können.
Ein 22 m hohes Hochregallager soll die Lagerkapazität um 3.000 Palettenplätze erweitern.

Beyvers gehört zu Infectopharm und will sich mit dem Neubau, dessen Fertigstellung für 2027 geplant ist, seine Zukunftsfähigkeit als eigenständiger Lohnhersteller sichern. Das zweite Obergeschoss soll bewusst für zukünftige Erweiterungen freigehalten werden. Insgesamt umfasst das neue Gebäude ein 3.000 m2 großes, mehrstöckiges Produktionsgebäude sowie ein 22 m hohes Hochregallager, das die Lagerkapazität um 3.000 Palettenplätze erweitert.

Dass das Lager direkt an die Produktion angebunden ist, verbessert die internen Transportwege. Herzstück der Produktion soll eine Prozessanlage mit 2.500 kg sein, sodass zukünftig halbfeste Darreichungsformen in Chargengrößen von 90 bis 2.500 kg angeboten werden können.

„Halbfeste Darreichungsformen wie Salben, Cremes und Gele sind unser Spezialgebiet. Sie stellen eine große Herausforderung in der pharmazeutischen Galenik dar“, erklärt Dr. Robert Weigl, Geschäftsführer des Lohnherstellers. „Mit dieser zukunftsweisenden Investition verdoppeln wir unsere Produktionskapazität und können künftig täglich zusätzlich 10 Tonnen halbfeste Darreichungsformen herstellen. Die neuen, vollautomatisierten Abfülllinien ermöglichen es uns, wesentlich effizienter zu produzieren – ein klarer Vorteil für unsere Kunden.“

Auch das Herstellen von Flüssigkeiten profitiert von einer neuen Abfülllinie, die direkt an 5.000-Liter-Behälter angebunden wird, was vollautomatische Prozesse vom Abfüllen bis zur Endverpackung ermöglicht.