Stärkung bei Containment und Isolatoren

Groninger übernimmt Reinraumtechnik Ulm

Groninger hat das Unternehmen Reinraumtechnik Ulm übernommen. Mit diesem Schritt will der Spezialist für Pharmaverpackungen seine Kompetenzen in den Bereichen Reinraum und Containment ausbauen.

Geschäftsführer Jens Groninger (li.) und RTU-Gründer Dietmar Renz (re.)
Zwei Familienunternehmer sind sich einig: Geschäftsführer Jens Groninger (li.) und RTU-Gründer Dietmar Renz (re.)

Ausgerufenes Ziel von Groninger ist es, Anwendern in Zukunft „ganzheitliche Lösungen“ bieten zu können. So hätten Kunden „in den letzten Jahren immer wieder gespiegelt, dass der Wunsch nach einer Ergänzung unseres Produktportfolios wächst“, erklärte Jens Groninger, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe.

Mit Reinraumtechnik Ulm (RTU) geht Groninger nun einen Schritt in diese Richtung und erwirbt Expertise für individuelle Reinraumsysteme und Isolatoren, die in der Pharma- und Biotechbranche etabliert sind. Die Lösungen von RTU kommen dort zum Einsatz, wo besonders hohe Reinheits- und Sicherheitsstandards gefragt sind. Mehr zum Thema Containment erfahren Sie hier:

Unternehmen betonen Kontinuität

RTU ist nicht der einzige Partner im Bereich Containment und Reinraum, mit dem Groninger zusammenarbeitet. Man habe „in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene strategische Kooperationen mit unseren langjährigen und sehr geschätzten Partnern“ in diesem Technologiefeld aufgebaut, erläutert Jens Groninger. „Diese wollen und werden wir unverändert fortführen.“ Das neue Angebot sei für die Kunden „eine Ergänzung, kein Ersatz“, so Groninger.

Ohnehin betont Groninger, dass es Zeit brauchen wird, bis die Angebote von RTU und Groninger vollständig integriert seien. „Das wird nicht über Nacht entstehen, sondern ist das Ergebnis einer sorgfältigen Entwicklung sowie eines gemeinsamen Verständnisses für die komplexen Anforderungen des Pharmasektors.“

Kontinuität soll es dann auch im Bereich Personal geben: So werde der bisherige Geschäftsführer von RTU, Steffen Rieger, auch nach der Integration in die Groninger-Gruppe weiter in diese Rolle tätig sein. Rieger hatte 2021 die Funktion von RTU-Gründer Dietmar Renz übernommen, der sich sukzessive aus der operativen Tätigkeit zurückzieht. „Ich habe lange nach einem Partner gesucht, bei dem nicht nur die Zahlen stimmen, sondern auch das Bauchgefühl“, so Renz. Mit Groninger, ebenfalls ein Familienunternehmen, habe man diesen Partner gefunden.