

Bei Almirall Hermal in Reinbek bei Hamburg arbeiten mehr als ein Drittel aller 361 Mitarbeiter in in der Produktion und Entwicklung von dermatologischen Arzneimitteln (Bild: Almirall)
Für die Standortsicherung ist die Investition laut Unternehmen von großer Bedeutung. „Wir dürfen jetzt auf den Transfer weiterer Produkte nach Reinbek hoffen“, erklärt Hartmut Flöter, Director Pharma Operation Reinbek. „Denn das große Rührwerk ist so konstruiert, dass auch brennbare Flüssigkeiten wie Ethanol verarbeitet werden können. Damit erhöht sich die Bandbreite unserer Fertigungsmöglichkeiten.“ Mehr als ein Drittel aller 361 Mitarbeiter in Reinbek arbeitet in der Produktion und Entwicklung der dermatologischen Arzneimittel. Die Laborräume sollen für die Entwicklung von Dermatologie-Präparaten – unter anderem für den amerikanischen Markt – genutzt werden.
Die Rührwerke der Anlage ermöglichen Chargengrößen von 2,5 t und durch zahlreiche An- und Einbauten die Chance, Prozesse effektiv und effizient zu steuern. Zudem hat sich auch der Arbeitsschutz weiter verbessert. Die Mitarbeiter müssen Behälter beispielsweise nicht mehr manuell bewegen. Außerdem ist das staubfreie Überführen und Einarbeiten von festen beziehungsweise pulverförmigen Rohstoffen möglich.
„Die Prozessanlagen ermöglichen mit Chargengrößen von 75 bis 2.500 Kilogramm eine große Bandbreite“, erklärt Flöter. „Dadurch ist eine Überführung vom Entwicklungsmaßstab in die industrielle Fertigung weiter vereinfacht worden. Neu entwickelte Produkte lassen sich so schneller zur Marktreife bringen.“
Die Produktionsanlagen in Reinbek können alle Arten von halbfesten und flüssigen Produkten herstellen. Insgesamt stellt Almirall Hermal in Reinbek 428 verschiedene Artikel her. Die spanischen Almirall-Gruppe erwirtschaftete 2013 einen Gesamtumsatz von 825 Mio. Euro; in der Gruppe sind mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigt.
(dw)
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