Arbeiterin im Labor

Bis Ende 2021 sollen in Molsheim, Frankreich, zusätzliche 350 Arbeitsplätze entstehen. (Bild: Merck)

Merck will seine bestehende Produktionsanlage in Molsheim, Frankreich, mit einer Investition von 25 Mio. Euro um eine Einheit für Single-use-Verbrauchsmaterial erweitern. Molsheim wird der erste europäische Standort sein an dem das Unternehmen diese Produkte herstellt. Die neue Einheit soll bis Ende 2021 in Betrieb gehen. Die bisherigen Produktionsstätten sind in Danvers, Massachusetts, USA, und Wuxi, China.

Schon jetzt ist Molsheim mit mehr als 1.700 Mitarbeitern und der Produktion von mehr als 10.000 Produkten der drittgrößte Standort von Merck weltweit. Durch die Investition entstehen 350 neue Arbeitsplätze sowie Reinräume der Klassen ISO7 und ISO5 mit einer Gesamtfläche von 1.700 m2. Aufgrund der modularen Bauweise und Nutzung der bestehenden Infrastruktur werden nach den Plänen des Unternehmens zudem künftige Erweiterungen ohne Betriebsunterbrechungen möglich sein.

Neben dem Projekt in Molsheim hatte Merck erst kürzlich eine Reihe von weiteren Kapazitätserweiterungen an anderen seiner Standorte bekannt gegeben. Unter anderem im bereits oben erwähnten US-Standort Danvers will der Konzern die lokale Produktionskapazität für Single-use-Produkte bis Ende 2021 verdoppeln. Laut eigener Aussage reagiert das Unternehmen damit auf den weltweit steigenden Bedarf an lebensrettenden Medikamenten.

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